Ganz viel Neues betont altes Flair Neuntes Ober-Röder Ortskernfest in Urlaubsstimmung

Neben neuer Gestaltung, neuer Zapfanlage und neuen Spielen gab’s auch neue Beleuchtung beim Ortskernfest, die allerdings erst am späten Abend ihre Wirkung präsentierte. Und auch die Kleinen hatten ihren Spaß. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Wenn Andere Ferien vom Feiern machen, dann feiert der Ober-Röder Orskern. Trotz Urlaubszeit war ee gut besucht. Die viele Vorarbeit der „Menschen vor Ort“ MvO hat sich gelohnt. Wer nicht gerade weit weg war, freute sich über das kleine Urlaubsvergnügen in die Pfarrgasse beim neunten Ortskernfest.

Man hatte Zeit für geselliges Miteinander mit einem Nachbarschaftstratsch ebenso wie mit lokalpolitischen Themen rund um das „Liebenswerte Rödermark“ etwa, um Leerstände im Herzen Ober-Rodens oder um Themen, mit denen Igor sich beschäftigt, die Interessengemeinschaft lebendiger Ortskern.

Neben einer neuen Zapfanlage, die nach dem ersten von Bürgermeister Roland Kern angestochenen Fässchen im Dauereinsatz war, der ganze Parkplatz in der Pfarrgasse war dank zusätzlicher Ecken von Frank Cipriani neu gestaltet worden, fürs Abwasser hatte Waldemar Lange eine neue Lösung entdeckt; Michael Frank hatte sich bei der „Offenen Arbeit“ neue Scheinwerferbeleuchtung entliehen; Tanja Schmidt hatte sich um neue Spiele für die Kinder gekümmert und ihr Mann Stephan um die Stromverteilung und den neuen Grill.

An dem führte wie vom ersten Fest an Grillmeister Gerd Frank das Regiment. Unübersehbar waren auch die vielen Damen in lindgrünen Polohemden, die freundlich hinter der Kuchentheke die Fäden in der Hand hatten, unermüdlich die Tische aufräumten und kleine Wünsche sofort erfüllten. Die im Laufe des Abends immer stärker vom Fest angezogenen Gäste dankten es mit gutem Umsatz (in Gestalt der Ortskerndollars namens „Hannelore“), der wiederum den Bürgern zugute kommt: Der Erlös fließt an ein soziales Projekt. Wer das Geld bekommt, wird beim nächsten MvO-Stammtisch gemeinschaftlich entschieden. Insgesamt sind schon mehrere tausend Euro geflossen. Feiern und damit auch noch Gutes tun – eine schöne Kombination, welche die Organisatoren auch die viele Arbeit darum herum vergessen lässt.