Glückwünsche zum kleinen Jubiläum Seit fünf Jahren Kastellan

Erste Stadträtin Sabine Bergold und Bürgermeister Alexander Simon danken Josefine und Leander Kuhlisch (Mitte). Bild: Stadt Eppstein

Eppstein (red) – Das Pförtnerhaus ist Sitz des Kastellans, der auch früher Burgvogt genannt wurde. Der Kastellan ist historisch der Verwalter einer Burg im Auftrag der Burgherren. Seit dem 14. Jahrhundert sind Verwalter nachgewiesen. Der erste urkundlich bekannte Verwalter war im Jahr 1357 Jakob von Delkenheim.

Nachdem Fürst Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode Burg Eppstein 1929 der Gemeinde schenkte, begann die neue Tradition der im Pförtnerhaus lebenden Kastellane. Erster Kastellan war Hans Pister mit Ehefrau Lilly. Knapp 60 Jahre lang, bis zum Jahr 1989, lebte das Ehepaar auf Burg Eppstein. Nach der Sanierung des Hauses übernahm im Jahr 1990 Runhild Weidenbach die Aufgabe der Kastellanin, die hier mit ihrem Ehemann Ingo einzog. Ab 1996 wurde die Aufgabe von Bernhard und Gabriele Mielich wahrgenommen. Im Jahr 2000 zog der neue Kastellan Eberhard Höpfner ein, der hier mit seiner Frau Ingrid lebt. Von 2014 bis 2018 war Patricia Rudolph Kastellanin und seit dem Jahr 2018 ist Leander Kuhlisch Kastellan von Burg Eppstein. Er lebt hier mit seiner Ehefrau Josefine. Zum fünfjährigen Jubiläum gratulierten Bürgermeister Alexander Simon und Erste Stadträtin Sabine Bergold. Dem Kastellan wird vom Magistrat die Aufsicht und Hausrecht auf der Burg übertragen. Er hat die „Schlüsselgewalt“ und ist erster Ansprechpartner für die Besucherinnen und Besucher von Burg Eppstein. Zu den Aufgaben gehören auch der Verkauf der Eintrittskarten und die Ausgabe des Multimedia Guide. Auch Hausmeistertätigkeiten sind auszuführen. Dass die Burg sauber ist, gehört ebenfalls zum Arbeitsumfang.