Auch bei den Bucharahirschen, die im Freiland im westlichen Zentralasien in ihrem Bestand stark bedroht sind, gibt es mit zwei weiblichen Jungtieren zwischen dem 30. Juni und dem 13. Juli Nachwuchs. Sie sind in ihrem Gehege gut zu beobachten, wenn sie nun nach der ersten Zeit, in der sie meist gut getarnt im Gras lagen, zunehmend mit in der Herde unterwegs sind. Bei allen Rothirschen besteht die soziale Grundeinheit der Mutterfamilie aus Hirschkuh mit ihrem diesjährigen Kalb und dem aus dem letzten Jahr. Mehrere dieser Familien schließen sich zu lockeren Herden zusammen, während die männlichen Hirsche Junggesellenrudel bilden.
Mitte Juli sind bei den beliebten Zwergmangusten fünf Jungtiere zur Welt gekommen, die nun beginnen, die Außenanlage zu erobern und dabei von den Zoobesuchern auf dem Weg vom Haupteingang zur Elefantenanlage zu sehen sind. Ähnlich wie die Erdmännchen demonstrieren die kleinsten Vertreter der insgesamt 30 Mangustenarten die Macht der Gemeinschaft.
Die Gruppe bietet dem Einzelnen mehr Schutz vor den zahlreichen Feinden (Säugetiere, Greifvögel, Schlangen) in der offenen Savanne. Nahrungssuche und Aufzucht der Jungen sind ebenfalls Gemeinschaftsarbeit. Und so wird der Zoobesuch in den hessischen Sommerferien mit den zahlreichen Jungtieren zu einem besonderen Tiererleben. Auch die Spielplätze und der Streichelzoo sind nun wieder geöffnet, lediglich der Innenraum des Aquariums und das Bällebad sind weiterhin geschlossen und das Kamel- und Ponyreiten kann noch nicht angeboten werden.
Täglich finden kostenfreie, öffentliche Führungen statt, zu denen man sich zuvor im Online-Ticketshop auf der Homepage www.opel-zoo.de anmelden muss.