Am Sternenhimmel prangen Toffifee-Blister und als Spezialeffekt bringt eine alte Lichterkette die Sterne zum Leuchten. Der zweite Preis ging an Nadine Schuhmann für ihre Collage „Litter Miss Sunshine“.
Platz drei musste zwei Mal vergeben werden, da die Jury sich zwischen zwei sehr unterschiedlichen Werken nicht entscheiden konnte. Maxine Müllers Skulptur „Bevor wir euch verlassen“ zeigt sehr detailgenau und aufrüttelnd Meerestiere, die sich im Müll verfangen haben. Swen Heinzes Kollage aus 2.500 alten Pfennigstücken wurde für ihre beeindruckende Präsenz im Raum gelobt.
Ins Leben gerufen hatte den Wettbewerb „Kunst trifft Klimaschutz“ der Unverpackt-Laden „Die Schütte“. „Menschen sind über Emotionen oft leichter und direkter zu erreichen als mit Vorträgen und wissenschaftlichen Fakten“, erklärt Inhaberin Christine Greve ihre Idee für den Kunstwettbewerb. Dieser will auf künstlerische Weise die Problematik der immer größer werdenden Abfallmengen adressieren. Vergeben werden soll der Zero Waste Art Award von nun an jährlich. Denn aus der ursprünglich kleinen Idee ist in nur wenigen Wochen ein richtiges Projekt geworden. „Zu verdanken haben wir dies unseren vielen Kooperationspartnern: dem Künstlerinnennetzwerk Galerie 360˚, Bilder & Rahmen Hofmann, dem KSfO, der Taunus Sparkasse sowie Bürgermeisterin Antje Runge und Stadtführerin Marion Unger, die beide als Jurymitglieder mit dabei waren. Und natürlich den vielen Teilnehmenden, die uns ein Kunsterlebnis der ganz besonderen Art verschafft haben.“
Die Kunstwerke können weiterhin zu den Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag von 9.30 bis 18.30 Uhr und Samstag von 9.30 bis 14 Uhr in „Die Schütte“, Ackergasse 9 besichtigt werden.