Die Schulleiterin bedankte sich bei dem Förderverein, dass dieser sich dafür eingesetzt hatte, damit die Schüler im Saalbau auftreten konnten. „Und wir danken den Eltern, die ihre Kinder für Musik begeistern und sie trösten, wenn mal was nicht klappt“, sagte sie. „Wir sind stolz, dass wir heute so ein abwechslungsreiches und tolles Programm zeigen könnten“, sagte die Schulleiterin.
Die Nervosität war dem einen oder anderen Schüler durchaus anzumerken, nicht immer trafen die Eleven den richtigen Ton. Rund ein halbes Jahr hatten die Mädchen und Jungen mit den Proben für das Sommerkonzert zugebracht. Die Schwerpunktgruppe fünf unter der Leitung von Carola Tietjen sowie die Schwerpunktgruppe sechs unter der Leitung von Falk Trapp – beides Bläserensembles – erhielten für ihre Darbietungen von den Eltern, Verwandten und Freunden für ihren Auftritt jedenfalls donnernden Applaus für ihre Leistung auf der Bühne.
Das Vororchester, ebenfalls unter der Leitung von Falk Trapp, präsentierte das Stück „Nurock“ von James l. Hosay, bevor dann die Bläser den Bow Wings Streichern die Bühne frei machten. Das Streicherensemble gibt es erst seit drei Jahren wieder an der Schule. „20 Jahre hat es an der Schule keine Streicher mehr gegeben“, berichtete Irina Bunn, die gemeinsam mit Vera Müller von der Musikschule Bergen-Enkheim einmal in der Woche eine Musik-AG für Streicher anbietet.
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Angefangen mit einer Handvoll Schüler sind es jetzt 16 insgesamt, die etwa Geige spielen. Die beiden versuchen nun, das Ensemble so aufzubauen, dass später daraus ein Orchester gemeinsam mit Bläsern entstehen kann.
Bewegung kam bei dem Chor-Auftritt der fünften und sechsten Klasse ins Spiel. Bei dem Lied „Im gonna be (500 Miles)“ von Charles Reid von The Proclaimers hatte Leiter Nils Martin mit den Schülern eine kleine Einlage einstudiert, die beim Publikum sehr gut ankam.
Nach der Pause gab das große Orchester unter Clemens Kanka sein Bestes. Bei „Don’t stop me now“ von Freddie Mercury konnten gleich drei Schüler mit einem Saxofon-, einem Gitarren- und einem Schlagzeugsolo ihr Können unter Beweis stellen.
Eine Besonderheit gab es mit dem Auftritt des Ehemaligenchores, der nämlich von der ehemaligen Lehrerin Katharina Mai dirigiert wurde, die die musikalischen Geschicke an der Schule am Ried vom 1972 bis 2003 deutlich geprägt hatte. Den Abschluss bildete der große Chor - geleitet von Nils Martin, Carola Tietjen und Christine Tripp.