Handball-Jugend der HSG Main-Nidda nimmt mit Erfolg beim Lundaspelen-Turnier teil Ein unvergessliches Erlebnis

Die Teilnahme beim Lundaspelen-Turnier in Schweden werden die jugendlichen Handballer der HSG Main-Nidda noch lange in Erinnerung behalten. Bild: p

Bergen-Enkheim/Lund (red) – Fünf Mannschaften der HSG Main-Nidda, einer Handball-Spielgemeinschaft des TV Bergen-Enkheim, TV Bad Vilbel und Fun-Ball Dortelweil, stellten sich der internationalen Konkurrenz beim Lundaspelen-Turnier, das als das größte Jugend-Hallenhandball-Turnier der Welt gilt. Das von LUGI Handboll ausgerichtete Jugendturnier brachte 774 Teams aus zwölf Nationen mit insgesamt 9180 Spieler zusammen. Insgesamt wurden 2325 Matches in 22 Spielklassen ausgetragen.

Die HSG Main-Nidda erreichte nach einer elfstündigen Anreise, inklusive Fährüberfahrt und Fahrt über die imposante Öresundbrücke, Lund (Nähe Malmö). Die Teams quartierten sich in örtlichen Schulen ein, die während des Turniers als Unterkünfte für die Handball-Mannschaften dienten. Jedes der fünf Teams der HSG Main-Nidda bezog ein eigenes Klassenzimmer und richtete es sich mit Iso-Matte und Schlafsack auf dem Boden so gemütlich wie möglich für die kommenden Tage ein. Noch am gleichen Tag begann das Turnier mit einer festlichen Eröffnungszeremonie in der Sparbanken Skåne Arena. Die 45-minütige Veranstaltung umfasste eine Liveband und eine Fahnenzeremonie der teilnehmenden Länder.

Am nächsten Morgen starteten die verschiedenen HSG Main-Nidda Teams in die ersten Matches der Gruppenphase, darunter die männliche E-Jugend, die weibliche und männliche C-Jugend, die männliche B-Jugend sowie die weibliche A-Jugend. Auch der folgende Tag war geprägt von intensiven, spannenden Spielen in den verschiedenen Altersklassen. Es gab dabei nicht nur Begegnungen gegen andere Amateurteams, sondern auch gegen diverse Nachwuchsmannschaften der Bundesliga sowie Teams aus der ersten schwedischen und dänischen Liga. Eine Herausforderung für die älteren Spieler war das ungewohnte „Ball harzen“, das in Schweden erlaubt ist, in Deutschland jedoch bei den Jugendspielen nicht praktiziert beziehungsweise nicht gestattet ist. Dies tat jedoch der guten Laune und dem Zusammenhalt der Mannschaften keinen Abbruch. Der Spaß und das Erlebnis standen für alle im Mittelpunkt. Die Teams feuerten sich gegenseitig bei den Spielen an, und ein Live-Stream ermöglichte es den Eltern, die Spiele ihrer Kinder zu verfolgen.

Der Abschlusstag stand im Zeichen der Playoffs. In der K.O.-Runde war die E-Jugend besonders erfolgreich. Nachdem sie sich im Halbfinale nach Sieben-Meterwerfen durchgesetzt hatte, verlor sie nur knapp das Finale der Playoffs C gegen LUGI HF 2 (Schweden). Auch die anderen Teams der HSG Main-Nidda zeigten sehr gute Leistungen in ihren jeweiligen Playoff-Runden, schieden aber am Ende aus. Lustige Begebenheit: Die männliche B-Jugend musste sich im Achtelfinale der TSG Oberursel geschlagen geben, einem Gegner, den man bereits aus der Liga kannte. Ein zusätzliches Highlight bot sich kurzfristig für einige mitgereiste Spieler und Betreuer: Die Möglichkeit, ein Erstliga-Spiel in Schweden live vor Ort zu verfolgen. Am 30. Dezember fanden dann die finalen Top-Finals in der Sparbanken Skåne Arena statt.

Am darauffolgenden Morgen hieß es Abschied nehmen und die Heimreise wurde angetreten. Nach 22 Uhr wurden die müden, aber glücklichen Spieler von ihren Eltern in Frankfurt beziehungsweise Bad Vilbel empfangen. Das Turnier in Lund war zweifellos ein unvergessliches Erlebnis für die Jugendlichen der HSG Main-Nidda, das sie noch lange in Erinnerung behalten werden.

Die Spielgemeinschaft bedankt sich bei allen Unterstützern, die den Stand der HSG Main-Nidda auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Vilbel besucht und dazu beigetragen haben, die Reisekasse aufzubessern.