Schon vor dem Ausflug wurde darüber spekuliert, was man an der Stelle wohl vorfinden würde. Die Aussagen reichten vom Blumenmeer bis hin zu „gar nix“, da der Sommer zu heiß und dürre war und Samen nicht keimen können, wenn es ihnen an Wasser fehlt. Die Kinder entschieden, zur Stelle am Weiher zu gehen, da sie dort besonders viele Samen eingebracht hatten und sehr viel Sorgfalt bei der Aussaat walten ließen. Ende Juli hatten die Kinder dort die Erde aufgelockert und die Samen eingebettet. An der angepeilten Stelle, die die Kinder der Gruppe selbstständig fanden, wurde erst einmal nichts gefunden außer den gewohnten Pflanzen. Mithilfe der Bilder von den verwendeten Sämereipäckchen wurde weitergesucht. Ein Mädchen erinnerte sich exakt an die Stelle, die sie im Sommer bearbeitet hatte. Und dort entdeckte die Gruppe tatsächlich eine der Blumen! Diese trug allerdings erst eine einzige Knospe. Erzieherin Sabine Brandt erklärte den Kindern, dass es durchaus sein kann, dass die Samen erst im nächsten Frühjahr alle keimen – sofern die Vögel diese nicht im Winter wegpicken. Die Kinder hatten viel Spaß bei dem Projekt und lernten so einiges über Pflanzen und wie sie wachsen. Im Kindergarten hatten sie zudem Tomaten und Kräuter gepflanzt, an denen das Wachstum genau beobachtet wurde.