„Champions for Charity“: Benefiz-Fußballspiel zu Ehren von Michael Schumacher 100.000 Euro für soziale Projekte

Pressekonferenz im Deutsche Bank Park (von links): Mick Schumacher, Pressesprecher Matze Bielek und Dirk Nowitzki.

Frankfurt (zmo) – Es waren Sport-Idole unterschiedlicher Disziplinen, die sich zu einem Benefiz-Fußballspiel zu Ehren von Michael Schumacher im Frankfurter Waldstadion trafen. Bereits zum vierten Mal sorgte „Champions for Charity“ für ein sportliches Spektakel, das mehr als 15.000 Zuschauer anlockte.

Die Dirk-Nowitzki-Stiftung und die „Keep Fighting Foundation“ der Familie Schumacher wollen die Erlöse für soziale Projekte einsetzen. Die Initiatoren Mick Schumacher und Dirk Nowitzki hatten ihre Popularität genutzt, um zahlreiche prominente Sportler nach Frankfurt zu holen.

So kamen die Zusagen von Mika Häkkinen, Laura Freigang, Giovanne Elber, Timo Boll, Felix Neureuther, Fabian Hambüchen, Mats Hummels, Sebastian Vettel, Martin Hinteregger, David Coulthard, Gerald Asamoah, und vielen anderen ehemaligen und aktiven Sportlern. „Es ist vor allem eine Wertschätzung für Michael Schumacher. Wir wollen heute aber auch zeigen, dass wir Fußball spielen können. Zumindest sind einige dabei die das beherrschen“, sagte ein lockerer Dirk Nowitzki in der Pressekonferenz, der seinen Einsatz zunächst in Frage stellte, später aber dennoch im Tor mit spektakulären Szenen auf sich aufmerksam machte. Für Mick Schumacher war es wichtig, dass „endlich wieder Champions for Charity stattfindet und ich das, was mein Papa gegründet hat, weiterführen darf. Es sind immer wieder sehr emotionale Momente für mich, dass so viele Sportler kommen um für meinen Vater Fußball zu spielen.“ Mit drei blitzsauberen Toren im anschließenden Fußballspiel zeigte er dann auch seine fußballerischen Qualitäten.

Bevor Deniz Aytekin, einer der besten europäischen FIFA Schiedsrichter, das Benefizspiel anpfeifen konnte, stand eine Signierstunde im Vordergrund, wie sie das Waldstadion sicherlich nur selten erlebt hat. Die Fans standen geduldig in einer mehrere Hundert Meter langen Schlange, um von Dirk Nowitzki und Mick Schumacher ein Autogramm zu bekommen. Oft mit einem kurzen Gespräch, meist mit einem Selfie, es war beeindruckend, mit welcher Freundlichkeit und Empathie die beiden Sportler sich gegenüber den Fans verhielten. Das Spiel endete übrigens 11:10 für das Team Schumacher. Neben Mick Schumacher (3) und Sebastian Vettel (3) zeigte auch Nationalspielerin Laura Freigang mit zwei Toren, dass sie sich im Männerfußball durchsetzen kann.

„Wir hoffen, die Veranstaltung wird eine coole Geschichte“, lautete der Wunsch der beiden Initiatoren bei der Pressekonferenz. Die ist es geworden, da hatte auch die Durchsage nach dem Spiel, dass alle Zuschauer und Spieler aufgrund einer technischen Störung das Stadion verlassen müssen, keinen negativen Einfluss mehr. Nach einigen Minuten wurde der Alarm dann auch wieder aufgehoben.

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