Studenten der Frankfurt UAS stellen Kommunikationskonzepte vor Wie erreicht die Sparkasse Zielgruppen?

Überzeugt von den Ausarbeitungen der Studenten (von links): Astrid Kramer (Hochschulförderung), Julia Elisa Dovgan, Kristina Eydelman, Nicole Heringhaus, Dennis Vollmer (alle Frankfurter Sparkasse) sowie Alfred Hoffmann und Ralf Jasny (beide UAS). Bild: Friederike Mannig/UAS/p

Nordend-West (red) – Die Welt wird digitaler und für viele Unternehmen wird es immer komplizierter, ihre Zielgruppen zu erreichen. Die richtigen Inhalte und Kommunikationskanäle zu wählen, um die potenziellen Interessenten zu treffen sowie Bestandskunden zu binden, das ist die Kunst des Marketings. Wie dies gelingen kann, haben Studenten im Schwerpunkt Marketing der Bachelor-Studiengänge Betriebswirtschaft sowie International Business Administration der Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) im Wintersemester 2022/23 erarbeitet. Die Ergebnisse, die nun präsentiert wurden, zeigen: Nicht nur über digitale Kanäle können die unterschiedlichen Zielgruppen erreicht werden, sondern auch über die Beratung vor Ort.

Betreut und angeleitet wurden die Studenten der Module Strategisches Marketing, Marktforschung und Marketingmix von den Marketingexperten Ralf Jasny und Alfred Hoffmann. Kooperationspartner war die Frankfurter Sparkasse. Aufbauend auf einer Analyse der unterschiedlichen Zielgruppen sowie der Positionierung der Sparkasse entwickelten die Studenten unterschiedliche Konzepte zur Akquise und langfristigen Bindung, besonders von jungen Erwachsenen als Kunden. Befasst haben sie sich hierfür mit den Themenbereichen Markenidentität, Diversity, hybrides Online-Banking sowie Altersvorsorge.

„Ich bin begeistert, mit welcher Kreativität die Studierenden die Aufgabenstellung gemeistert haben. Wir haben spannende neue Sichtweisen und Ideen kennengelernt, die einen hohen Mehrwert für unsere Überlegungen haben“, betont Nicole Heringhaus, Kommunikation bei der Sparkasse. „Besonders überzeugt hat uns, dass sich einige Vorschläge der Studierenden unter Umständen direkt oder mit leichten Anpassungen bei uns umsetzen lassen könnten. Die Zusammenarbeit mit der UAS war für uns sehr bereichernd.“

„Mit unseren Case Studies haben Studierende die Möglichkeit, mit Vertretern aus der Praxis zusammenzuarbeiten sowie eine reale Aufgabe aus der Wirtschaft zu bearbeiten. Zahlreiche Lehrende der UAS kommen direkt aus der Praxis und wissen, vor welchen Herausforderungen die Unternehmen, mit denen die Hochschule zusammenarbeitet, stehen. Dieses Wissen geben wir den Studierenden etwa in unseren Case Studies weiter“, sagt Alfred Hoffmann.

In ihren Konzepten stellten die Studierenden heraus, wie die Frankfurter Sparkasse insbesondere junge Erwachsene, das heißt, Personen im Alter von 18 bis 29 Jahren, besser erreichen könnte. Besonders niedrigschwellige Angebote, bei denen die Sparkassen-Filiale zum potenziellen Kunden kommt und nicht andersherum, seien hierfür aus Sicht der Studenten eine vielversprechende Option. Weiter könnte die Sparkasse ihren Wiedererkennungswert steigern, indem sie ihre Präsenz in den sozialen Medien ausbaut und die Kanäle mit passenden, auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnittenen Inhalten bespielt. Hierfür haben die Studenten den Vertretern der Sparkasse mögliche Themenschwerpunkte zusammengestellt, die speziell für junge Erwachsene von Interesse sind und die helfen, neue Märkte zu erschließen. Nicht zuletzt ist es aus Sicht der Studenten wichtig, dass sich die Sparkasse der jungen Zielgruppe modern und unkonventionell präsentiert.

„Die Durchführung einer Case-Study in Kooperation mit der UAS ist eine Win-win-Situation für beide Seiten: Die beteiligten Studierenden haben die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen praktisch und nutzbringend an realen Fällen anzuwenden und Kontakt zu potenziellen späteren Arbeitgebern zu erhalten“, erklärt Astrid Kramer, Leiterin der Hochschulförderung. „Unternehmen profitieren dabei von den Ideen und den fachübergreifenden Branchenkenntnissen der jungen Generation, die von ihren Lehrenden im Lehrprojekt entsprechend angeleitet werden.“ Mehr Infos auf frankfurt-university.de/iba.