Frankfurter Salonnière

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Im Mittelpunkt steht die Biografie einer Frankfurter Salonnière aus einer wohlhabenden alteingesessenen Familie, die mit vielen anderen bekannten Frankfurter Familien der damaligen Zeit näher oder weitläufig verwandt beziehungsweise verschwägert war. Aufbauend auf Vorarbeiten von Wolfgang Klötzer aus 1969 und vielen Quellen wie Briefwechsel, Clotilde Koch-Gontards eigenes Tagebuch von 1848 und Stammbucheinträgen in ihr Gästebuch sowie noch unentdecktes, unbekanntes Material ist hier ein Lebensbild, eingebettet in die Geschichte des 19. Jahrhunderts – speziell in Frankfurt entstanden. Dabei wird die Salonkultur als damals einziges halböffentliches Forum für Frauen vorgestellt und speziell Clotildes Salon im Wandel vom Teetisch zum politischen Salon während der Revolutionszeit. red

Helma Brunck, „Clotilde Koch-Gontard (1813-1869). Salonnière, Unternehmerin und Zeugin einer bewegten Zeit“, 212 Seiten, ISBN: 978-3-88443-344-7, 28,80 Euro