Das Wichtigste der Woche Gleichstellung und Ökostrom

Die Gründer von Maple Tales, Marlene Damm und Timur Zorlu, wurden als Kultur- und Kreativpiloten 2023/2024 ausgezeichnet. Bild: p

Frankfurt (red) – Hier zusammengefasst die neuesten Kurznews aus der Mainmetropole.

2024 kann die Walter-Kolb-Stiftung auf 65 Jahre erfolgreiche Arbeit im Dienst der beruflichen Weiterbildung zurückblicken. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung gab es nun eine personelle Neuaufstellung. Zum neuen Vorsitzenden wurde der frühere langjährige Stadtverordnete Eugen Emmerling, zur Stellvertreterin erneut Bildungsdezernentin Sylvia Weber gewählt.

Emmerling bringt umfangreiche Erfahrungen in gemeinnütziger Arbeit mit. Er löst als ehrenamtlicher Vorsitzender den ehemaligen hessischen Staatssekretär Hans Joachim Suchan ab, der acht Jahre die Walter-Kolb-Stiftung geleitet hat.

Tatkraft, Lösungsorientierung und gesellschaftlichen Wandel als Chance begreifen – dafür steht die Kultur- und Kreativwirtschaft. Die 32 Kultur- und Kreativpiloten des 14. Jahrgangs (2023/2024) verkörpern dies in bester Weise – und werden nun für ihren unternehmerischen Mut mit einer im Namen der Bundesregierung vergebenen Auszeichnung prämiert. Unter den Titelträgeren finden sich „Kompreno“, „Maple Tales“ und „OMC˚C“ aus Frankfurt.

Klassische Vornamen bei in Frankfurt geborenen Kindern sind weiterhin Evergreens: Sophie und Alexander, die schon seit einigen Jahren immer wieder die Hitliste der Vornamen für Kinder in der Mainmetropole anführen, gehören auch in diesem Jahr zu den Spitzenreitern. Bei den Mädchen belegt Sophie mit 132 Nennungen Platz eins und Marie mit 131 Nennungen Platz zwei. Bei den Jungen hat Alexander mit 96 Nennungen den Spitzenplatz, Noah mit 91 Nennungen Platz zwei. Bei den Mädchen steht wieder Maria mit 105 Nennungen auf Platz drei und damit vor Emilia, die Platz vier mit 84 Nennungen einnimmt. Elias sowie Emil stehen bei den Jungen beide mit je 79 Nennungen Platz drei.

Die für das Standesamt zuständige Dezernentin Stephanie Wüst gibt die Jahresstatistik 2023 bekannt: 11.809 Geburtsbeurkundungen in den beiden Standesamtsbezirken Mitte und Höchst konnten in der Mainmetropole verzeichnet werden. Im Jahr 2022 wurden 12.377 und im Jahr 2021 13.373 Kinder in Frankfurt geboren. Es kamen, wie üblich, mehr Jungen (6130) als Mädchen (5678) zur Welt. Bei einem Kind wurde das Geschlecht noch nicht bestimmt. Nicht alle Babys sind allerdings Frankfurter Neubürger: 4875 Mütter aus dem Umland hatten sich entschieden, ihr Kind in einem der Frankfurter Kranken- oder Geburtshäuser zur Welt zu bringen. Geheiratet haben im Jahr 2023 2693 Paare. Im Jahr 2022 wurden 2820 Ehen geschlossen. Die Zahl der Trauungen ist geringer als in den Jahren vor der Pandemie. Im Vergleich waren es vor der Pandemie im Jahr 2019 noch 3068 Trauungen.

Gestorben sind in Frankfurt 8439 Menschen, davon waren 5694 Frankfurter. Dies sind 113 Sterbefälle mehr als 2022. Insgesamt 178 der 197 Nationen der Welt sind in Frankfurt zu Hause. Eingebürgert wurden 2564 Menschen in Frankfurt. 12.005 Ausländer ließen sich zu den Voraussetzungen beraten, um Deutscher zu werden. 6216 Personen stellten dann einen Einbürgerungsantrag. Im Jahr 2022 waren es noch 5002 Anträge.

Nun tritt der neue Frauenförder- und Gleichstellungsplan für Frankfurts Stadtverwaltung in Kraft. Der Plan beinhaltet eine Bestandsaufnahme und -analyse der Beschäftigtenstruktur sowie Zielvorgaben. So werden in den Bezahlungsgruppen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, für je drei Jahre verbindliche Zielvorgaben zur Erhöhung ihres Anteils festgelegt. In den unterrepräsentierten Bereichen sind grundsätzlich mehr als die Hälfte der zu besetzenden Stellen für Frauen vorzusehen. Ämter und Referate müssen das bei der Personalauswahl beachten. Bei Nichteinhaltung ist bei Stellenbesetzungen mit einem Mann die Zustimmung des Magistrats notwendig. Dabei bleiben die im öffentlichen Dienst geltenden verfassungsrechtlichen Personalauswahlkriterien der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung unberührt.

U- und Straßenbahnen fahren umweltfreundlicher: Die VGF hat ihre Stromversorgung auf Ökostrom umgestellt. Einen Teil bezieht sie t aus einem der größten Freiflächen-Solarparks im Boitzenburger Land in Brandenburg, der im September in Betrieb genommen wurde. Den restlichen Strom bezieht sie als Ökostrom von der Mainova.