Die Kirchenbesucher haben nicht umsonst gefroren

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Frankfurt (red) – Vor gut einem Jahr hatte die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach angesichts drohender Energieengpässe und explodierender Heizkosten beschlossen, in der Wintersaison die Kirchen ungeheizt zu lassen. Einzige Ausnahme: Auf eigene Kosten konnten die Gemeinden die Regler hochdrehen, etwa für Konzerte oder zu Weihnachten. Durch den Heizungsbeschluss wurden erhebliche Einsparungen erzielt. „Um 62 Prozent ging der Energieverbrauch bei den Kirchen zurück“, berichtete der Leiter der Abteilung Bau, Liegenschaften und Hausverwaltung, Cornelius Boy. Bei den Gemeindehäusern sei aufgrund einer Deckelung auf 19 Grad eine Einsparung um 41 Prozent erzielt worden, bei allen anderen Gebäuden um 58 Prozent bezogen auf die Werte 2019 bis 2021.

Zudem wurde deutlich: Runterdrehen bringt auch reduzierten CO2-Ausstoß, sagte der Bauabteilungsleiter. Eine solche Bilanz macht das Frieren erträglicher.