Kontrolleure im ÖPNV werden immer dreister

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Frankfurt (jdr) – Dass die Fahrpreise für den ÖPNV hier in keinem Verhältnis stehen, ist klar. Deutschlandticket, ja, toll! Aber es gibt wieder Anlass zum Schimpfen: Der Umgang mit Fahrgästen wird immer dreister. Ich bin an einem Montag am Kaiserlei (Offenbach/Frankfurt) im Bus kontrolliert worden. Die Dame von Alpina Transdev starrte penetrant auf mein Handy, während sich das Ticket in der App nicht öffnen ließ. Sie stresste und stellte ein Knöllchen aus, sagte mir aber, ich könne das 49-Euro-Ticket an jeder RMV-Station nachzeigen, das würde auch nichts kosten. Beim RMV schickte man mich weg, man sei nicht zuständig. Ich könne meinen Fahrschein nur in Seligenstadt vorzeigen – wo am nächsten Tag geschlossen, an beiden Folgetagen nur bis 13 Uhr geöffnet war. Auch sollte das Nachzeigen sieben Euro kosten. Die Lügen der Kontrolleurin, der riesige Aufwand – weil die App nicht funktionierte –, das alles ist einfach nur frech!