Der zweite Stop führt ins Moya, Wildunger Straße in Bockenheim, was von außen kaum auffällt und erst seit einem Monat geöffnet ist. Inhaberin Semeret Micael bietet außer äthiopischem Kaffee auch fantastische Cupcakes an und eine besondere Spezialität: Injeras, kleine herzhafte Snacks, mit denen man sich in Äthiopien gegenseitig füttert. „Ich gebe je drei als Portion aus, sie stehen für Genuss, gegen Sorgen und Probleme und für Segnung“, beschreibt Micael das Ritual. Dazu hausgemachte Limo, eine „Gewürz-Explosion“, wie eine Teilnehmerin bemerkt.
An der Wand des rein veganen Cafés hängen Erinnerungen an Vorfahren. Mit dem Moya, was übersetzt Berufung bedeutet, hat Micael eine Stätte geschaffen, um Menschen und Kulturen miteinander zu verbinden. Geplant sind Lesungen und Ausstellungen über Menschen in Afrika.
Das „What’s Beef“, Seckbächer Gasse 5 in der Altstadt, ist nicht nur für seine Milchshakes bekannt, das authentisch-amerikanische Diner ist Insider-Foodspot Nummer drei. Aufgefahren werden zwei fleischlose Burgersorten – rote Beete sowie Gemüse und Erbsen – und der neue Smash Burger. Dazu reicht Samer Al Hadeethy Fritten mit Trüffel und mit Guacamole. Die Buns werden frisch gebacken, das Fleisch stammt aus lokaler Tierhaltung, die weiteren Zutaten werden auf dem Markt gekauft. Zum Nachtisch bekommen alle einen „Shakulatius“.
Lennart Heine unterstützt Tran als angehender Guide: Im nächsten Spot, Inside Lokma auf der Berger Straße in Bornheim, kredenzt er frittierte Teigbällchen mit diversen Füllungen, Soßen aus belgischer Schokolade, Toppings und Früchten. Lokma heißt so viel wie „Happen“ und stammt aus der Türkei. „Die machen süchtig“, findet nicht nur Tran. Der Laden, der als erster in Deutschland die frittierten Hefekugeln angeboten hat, verkauft to go, draußen stehen aber ein paar Tische für Heißhungrige. Zum Ausklang geht es ins „Sensasion“ am Willy-Brandt-Platz. Gereicht wird der Cocktail „Peach Tree“ von Barbesitzer Seyavash Fard. Der Perser legt viel Wert auf fruchtigen Schaum, der den Drink zu einem ganz besonderen Geschmackserlebnis werden lässt. Wirklich köstlich!
Die Sharing-Plate-Foodtour wird den Wünschen der Teilnehmer mehr als gerecht: Die Gruppe hat nicht nur große Restaurants kennen- und lieben gelernt, auch die Tipps für kleine Insider-Foodspots sind Gold wert, sind sich alle einig.
Die Sharing-Plate-Touren, die auch vegan möglich sind, können – etwa als Weihnachtsgeschenk – online gebucht werden auf sharing-plate.com. Angeboten werden auch Wein- sowie Gintastings. Wer den Code „sharingwochenblatt“ eingibt, erhält zehn Prozent Rabatt auf seine Buchung. Zudem verlost das Frankfurter WochenBlatt zweimal zwei kulinarische Reisen mit Sharing-Plate. Wer bis Donnerstag, 7. Dezember, zehn Uhr, eine Mail mit Betreff „Sharing Plate“ an gewinn@frankfurter-wochen blatt.de sendet, landet im Lostopf. Die Gewinner werden benachrichtigt. Der Verlag beachtet bei der Speicherung und Verwendung der Daten die datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Sie werden nur für das Gewinnspiel verarbeitet, nicht an Dritte weitergegeben.