Mit Sharing Plate auf kulinarischer Weltreise durch Frankfurt Leckereien und ihre Geschichten

Sharing-Plate-Guide Kathey Tran mit Semeret Micael im Moya. Bild: -

Frankfurt (jdr) – Eine geschmackliche Meisterleistung haben vergangenen Samstag die Teilnehmer von „Sharing Plate“ auf der kulinarischen Weltreise durch Frankfurt erfahren: Gestartet ist die 15-köpfige Truppe im Westend bei Remos in der Ulmenstraße. Serviert wurden mediterrane Gerichte: Zwei Sorten hausgemachte Pasta – Gnocchi alla Mozzarella und Linguine al Pesto – sowie Pizzen, die weit über den Tellerrand hinausragen. Nicht nur geschmacklich top, auch bestechend durch besondere Variationen, wie Burrata und Trüffel oder Balsamicocreme. Der kosovarische Familienbetrieb mit beschaulichem Ambiente lädt trotz beachtlicher Größe zum Wohlfühlen ein. „Die Besitzer haben einen Ort geschaffen, an dem alle zum Essen und Feiern zusammen kommen – ob mit der Familie oder zu Firmenfeiern“, erklärt Kathey Tran, Guide und Gründerin von Sharing Plate. Dabei achte man auf hohe Qualität der Zutaten: „Durch die offene Küche ist alles transparent, die Rezepturen sind alle von der Familie entwickelt und zubereitet wird mit ganz viel Liebe“, erläutert Tran. Es läuft moderne Musik; die Lebensfreude steht hier an erster Stelle.

Der zweite Stop führt ins Moya, Wildunger Straße in Bockenheim, was von außen kaum auffällt und erst seit einem Monat geöffnet ist. Inhaberin Semeret Micael bietet außer äthiopischem Kaffee auch fantastische Cupcakes an und eine besondere Spezialität: Injeras, kleine herzhafte Snacks, mit denen man sich in Äthiopien gegenseitig füttert. „Ich gebe je drei als Portion aus, sie stehen für Genuss, gegen Sorgen und Probleme und für Segnung“, beschreibt Micael das Ritual. Dazu hausgemachte Limo, eine „Gewürz-Explosion“, wie eine Teilnehmerin bemerkt.

An der Wand des rein veganen Cafés hängen Erinnerungen an Vorfahren. Mit dem Moya, was übersetzt Berufung bedeutet, hat Micael eine Stätte geschaffen, um Menschen und Kulturen miteinander zu verbinden. Geplant sind Lesungen und Ausstellungen über Menschen in Afrika.

Das „What’s Beef“, Seckbächer Gasse 5 in der Altstadt, ist nicht nur für seine Milchshakes bekannt, das authentisch-amerikanische Diner ist Insider-Foodspot Nummer drei. Aufgefahren werden zwei fleischlose Burgersorten – rote Beete sowie Gemüse und Erbsen – und der neue Smash Burger. Dazu reicht Samer Al Hadeethy Fritten mit Trüffel und mit Guacamole. Die Buns werden frisch gebacken, das Fleisch stammt aus lokaler Tierhaltung, die weiteren Zutaten werden auf dem Markt gekauft. Zum Nachtisch bekommen alle einen „Shakulatius“.

Lennart Heine unterstützt Tran als angehender Guide: Im nächsten Spot, Inside Lokma auf der Berger Straße in Bornheim, kredenzt er frittierte Teigbällchen mit diversen Füllungen, Soßen aus belgischer Schokolade, Toppings und Früchten. Lokma heißt so viel wie „Happen“ und stammt aus der Türkei. „Die machen süchtig“, findet nicht nur Tran. Der Laden, der als erster in Deutschland die frittierten Hefekugeln angeboten hat, verkauft to go, draußen stehen aber ein paar Tische für Heißhungrige. Zum Ausklang geht es ins „Sensasion“ am Willy-Brandt-Platz. Gereicht wird der Cocktail „Peach Tree“ von Barbesitzer Seyavash Fard. Der Perser legt viel Wert auf fruchtigen Schaum, der den Drink zu einem ganz besonderen Geschmackserlebnis werden lässt. Wirklich köstlich!

Die Sharing-Plate-Foodtour wird den Wünschen der Teilnehmer mehr als gerecht: Die Gruppe hat nicht nur große Restaurants kennen- und lieben gelernt, auch die Tipps für kleine Insider-Foodspots sind Gold wert, sind sich alle einig.

Die Sharing-Plate-Touren, die auch vegan möglich sind, können – etwa als Weihnachtsgeschenk – online gebucht werden auf sharing-plate.com. Angeboten werden auch Wein- sowie Gintastings. Wer den Code „sharingwochenblatt“ eingibt, erhält zehn Prozent Rabatt auf seine Buchung. Zudem verlost das Frankfurter WochenBlatt zweimal zwei kulinarische Reisen mit Sharing-Plate. Wer bis Donnerstag, 7. Dezember, zehn Uhr, eine Mail mit Betreff „Sharing Plate“ an gewinn@frankfurter-wochen blatt.de sendet, landet im Lostopf. Die Gewinner werden benachrichtigt. Der Verlag beachtet bei der Speicherung und Verwendung der Daten die datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Sie werden nur für das Gewinnspiel verarbeitet, nicht an Dritte weitergegeben.

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