Stadt, Organisationen und Veranstalter stellen sich Frankfurter Neulingen vor Newcomers Festival in Römerhallen

Das Gastland Ukraine stellt sich mit Care for Ukraine und dem Pfadfinderbund Ukraine vor.

Altstadt (zmo) – Seit 22 Jahren öffnet Frankfurt seine gute Stube in den Römerhallen, so auch in diesem Jahr, für das Treffen „Newcomers Festival“. „Der Sinn dieses Festivals soll es sein, dass Newcomer aus der ganzen Welt, Frankfurter, Zugezogene, Freunde und Familien sich kennenlernen, orientieren können und einen Eindruck von Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet bekommen“, sagt Stefan Söhngen, Geschäftsführer der Firma „Relationing“, die diese Veranstaltung ausgerichtet hat. So war auch diesmal das Interesse groß: Die Hallen im Römer waren von ausstellenden Organisationen, Firmen und Zuschauern gut gefüllt. Einige Besucher und Aussteller hätten es allerdings gern gesehen, wenn die Veranstaltung ein wenig länger gedauert hätte.

Ukraine im Vordergrund

Der Krieg in der Ukraine stand auch bei dieser Veranstaltung im Vordergrund. Der Festival-Stand des Vereins „Gemeinsam für die Ukraine“ hat sich zum Ziel gesetzt, mithilfe von Spendengeldern und Sachspenden, notleidende Familien umfassend zu unterstützen. Präsent war auch der ukrainische Pfadfinderbund, das Konsulat und der ukrainische Verein Frankfurt Krisenstab.

An den mehr als 100 Ständen stellten sich in diesem Jahr auch erstmals in Frankfurt ansässige Konsulate vor. So zeigten sich in der Lobby des Römers die Länder Irland, Indonesien, Frankreich, Nigeria, Schweiz und mit Lettland, Litauen und Estland alle baltischen Länder. Die Stadt Frankfurt zeigte sich mit einem vielseitigen Programm von ihrer allerbesten Seite: So konnten sich Besucher über die vielen Museen, die Alte Oper, die Kommunale Ausländervertretung oder die städtischen Schwimmbäder informieren. Es gab Gesprächsmöglichkeiten beim Amt für multikulturelle Angelegenheit, dem Umweltamt und vielen weiteren Frankfurter Institutionen wie dem Tourismusamt, das sich den Informationsstand mit dem Bembelshop für Souvenirs und Events teilte.

Weiter informierte das Kulturamt, die kommunale Ausländervertretung und das Taunuswunderland, das seine Freizeitmöglichkeiten vorstellte. Neu auf dem internationalen Festival zeigte sich der „Pitsch Club“: Es stellten 20 Gründer und Start-ups als zukünftige Unternehmen ihre Geschäftsideen vor. Das Unternehmernetzwerk Xing hat Interessierte zum offenen Networking (miteinander vernetzen) eingeladen und die Nachbarstadt Offenbach stellte ihren stetig wachsenden wirtschaftlichen Standort vor.

Zum ersten Mal wurden auch kurze englischsprachige Schnuppertouren durch die Altstadt angeboten, die den Besuch des Festivals zusätzlich attraktiv machten und über die Stadtevents informierten. Bereichert wurde das Festival auch mit internationalen Tanz- und Musikgruppen, es gab Interviews und Gesprächsrunden, an fast allen Ständen wurde intensiv diskutiert und informiert. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg ist es wichtig, „dass wir die Menschen, die zu uns kommen, willkommen heißen und ihnen bestmöglich helfen, sich in der Stadt zurechtzufinden. Dabei hat das Newcomers Festival eine wertvolle Funktion. Die Fülle an Informationen, Präsentationen und Tipps trägt mit dazu bei, dass unsere neuen Mitbürger einen wunderbaren Start in unserer tollen Stadt haben.“

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