Katastrophenschutzübung „Frankopia“ erneut ein voller Erfolg Schreiende Menschen und qualmende Gullis

Einsatzkräfte der Feuerwehr am betroffenen Gebäude, im Hintergrund das THW.

Frankfurt (red) – Mit einem lauten Knall ging es los: Wie in den vergangenen Jahren begann die große Übung bei „Frankopia“, dem jährlich stattfindenden Übungstag der Unteren Katastrophenschutzbehörde und der Arbeitsgemeinschaft der Frankfurter Hilfsorganisationen. Wo vormittags zahlreiche kleinere Übungseinsätze abgearbeitet wurden, stand nachmittags eine Großübung mit allen Beteiligten auf dem Programm. Ein weiterer Knall und ein Fahrzeug stand in Flammen. Überall lagen Verletzte auf dem Boden oder taumelten vor Schmerzen schreiend durch die Kulisse. Das zu übende Szenario, die Explosion eines Tankfahrzeugs nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw – mit Auswirkungen auf umliegende Gebäude und die Kanalisation. Die Übung war so realistisch wie möglich dargestellt, so rauchte es aus den Fenstern, den Kanaldeckeln und im Umfeld der Einsatzstelle. Ausgelaufenes Benzin sollte für die Explosionen, die Brände und den Rauch ursächlich sein. Wenige Minuten nachdem der Pkw zu brennen anfing, trafen auch schon die ersten Rettungskräfte ein und begannen zu helfen. Kurz darauf waren dann alle Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, der Feuerwehr wie auch des Technischen Hilfswerks am Einsatzort. Das Hauptaugenmerk lag auf der großen Zahl von Verletzten, deren Rettung, Erstversorgung und der Weiterleitung in die Krankenhäuser. Natürlich wurden die Brände gelöscht, die Gebäude nach weiteren Betroffenen durchsucht und Menschen betreut, deren Nerven blank lagen. Die Übungsleitung war mit den Ergebnissen voll zufrieden.