TAG DES NOTRUFS Feuerwehren beteiligen sich an „Twittergewitter“ Moderne Form der Öffentlichkeitsarbeit

Für das Twittergewitter im Dauereinsatz: Kim Raedler und André Vonhof vom Presseteam der Feuerwehren im Kreis Offenbach in ihrem Twitter-Büro in Sprendlingen. Foto: jost

Dreieich – Der Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr in Sprendlingen ist zum europäischen „Tag des Notrufs“ in eine Art Leitstelle umgebaut. Über einen großen Beamer laufen die Nachrichten der Feuerwehren im Kreis Offenbach bei Twitter ein. Das Presseteam der Wehren im Kreis hat sich in Dreieich an zahlreichen Tablets und Laptops eingerichtet, um sich an dem bundesweit organisierten „#112 #Twittergewitter“ zu beteiligen.

„In erster Linie gilt die ganze Aktion dem Notruf. Es ist eine moderne Form der Öffentlichkeitsarbeit über den Nachrichtendienst Twitter rund um die richtige Bedienung der rettenden Nummer“, erklärt Dreieichs Stadtbrandinspektor Markus Tillmann. Die Fachleute erklären, wie der Notruf richtig bedient wird und dass es mit der App Nora inzwischen auch eine technische Unterstützung gibt, die leicht bedienbar im Notfall besonders schnelle Hilfe verspricht. Wie die anderen sich im Kreis beteiligenden Feuerwehren nutzen die Dreieicher das „Nachrichtengewitter“ auch dazu, die Feuerwehr und ihre Aufgaben in den Mittelpunkt zu stellen, um damit unter den Followern möglicherweise neue Einsatzkräfte zu gewinnen.

Um den Nutzern einen besonders tiefen Einblick in den Feuerwehralltag zu gewähren, sind zwei Mitglieder des Presseteams bei allen Einsätzen an diesem Tag dabei, posten schnelle Nachrichten und Fotos vom Einsatzort. Die Fans der Feuerwehr Dreieich können sehen, was die Einsatzkräfte zu Mittag essen (Leberkäse mit Spiegelei und Bratkartoffeln) und sich auch Fotos von Alltagsarbeiten anschauen, zum Beispiel vom Reinigen der Atemschutzausrüstung in der Feuerwache an der Hainer Chaussee.
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