Schüler lernen einiges über andere Kulturen „Ersamus+“-Woche ermöglicht Einblicke

Viel Spaß hatten die „Käthe“-Schüler an der „Erasmus+“-Woche. Bild: pm

Langenselbold – Die Käthe-Kollwitz-Schule erlebte kurz vor den Weihnachtsferien noch eine ereignisreiche Woche voller internationaler Begegnungen im Rahmen des „Erasmus+“-Austauschprogramms. Unter dem Motto „Wir sind Europa“ fand eine Vielzahl von Aktivitäten statt, die die Schülerinnen und Schüler in vielerlei Hinsicht bereicherten.

Ein Höhepunkt dabei war der Besuch der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, die Arbeitsprozesse hinter den Kulissen dieser renommierten Institution kennenzulernen. Bei einer fachkundigen Führung erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke in die Arbeit der EZB und wurden für die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit sensibilisiert.

Eine weitere außergewöhnliche Erfahrung war der Besuch des „dunklen Klassenzimmers“ im Dialogmuseum. In völliger Dunkelheit wurden die Schülerinnen und Schüler auf eine Reise durch eine Welt des Nicht-Sehens mitgenommen.

Dabei waren die Schüler mit den Herausforderungen und Barrieren konfrontiert, mit denen Menschen mit Sehbehinderung tagtäglich zu tun haben. Diese Erfahrung erzeugte laut Mitteilung der Schule „ein tieferes Verständnis und Mitgefühl für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen“.

In der Schule selbst wurden verschiedene Aktivitäten organisiert, um die kulturelle Vielfalt der teilnehmenden Länder zu präsentieren. Die Schülerinnen und Schüler führten internationale Tänze und Lieder auf.

Darunter war auch ein eindrucksvoller kurdischer Tanz, den sie gemeinsam mit den Gästen aus Polen und Portugal präsentierten. Musik und Trommelklänge des Fachbereichs Musik schufen eine mitreißende Atmosphäre, in der alle gemeinsam musizierten und sangen.

Der Erfolg und die positive Atmosphäre der „Erasmus+“- Woche an der „Käthe“ waren nur durch das Engagement und die Unterstützung der gesamten Schulgemeinschaft möglich, heißt es im Bericht der Schule.

„Die Woche wird allen Teilnehmenden noch lange in Erinnerung bleiben. Sie hat nicht nur zu einem tieferen Verständnis für andere Kulturen und Lebensweisen beigetragen, sondern auch die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit und des interkulturellen Austauschs verdeutlicht“, zieht die Schule ein positives Resümee. Die Schülerinnen und Schüler seien stolz darauf, Teil dieser internationalen Gemeinschaft zu sein, und freuten sich bereits auf zukünftige „Erasmus+“-Projekte.  
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