Ingrid Kaiser trat dem PSSV im Jahr 2001 bei. Drei Jahre später übernahm sie das Amt der Schriftführerin und behielt es bis 2010. Danach war sie zwölf Jahre als erste Vorsitzende aktiv, bis sie dieses Amt im vergangenen März in jüngere Hände legte. Seit-dem kümmert sie sich als zweite Vorsitzende aber weiterhin um die Belange ihres Vereins. Vor der gelungenen Überraschung hatten Ingrid Kaiser und ihr Vorstandskollege Ralph Böhm gemeinsam mit Bürgermeister Timo Greuel die Ehrungen langjähriger PSSV-Mitglieder vorgenommen.
Frank Greger, der neue erste Vorsitzende, war leider kurzfristig erkrankt und konnte so auch die silberne Ehrennadel für seine 25-jährige Mitgliedschaft nicht persönlich entgegennehmen. Michael Schneider, Andreas Schäfer und Inge Euler, die ebenfalls für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt werden sollten, konnten ebenfalls nicht erscheinen.
Die goldene Ehrennadel für 40-Jährige Vereinstreue erhielten Heike Dürr-Böhmer, Erich Frickel und Herbert Häfner. In Abwesenheit wurde sie auch an Michael Mohn, Karl Hinkel und Günter Fischer verliehen. Die Geehrten für 50-jährige Mitgliedschaft, Hartwig Hahn und Norbert Botzum, waren ebenfalls verhindert. Sehr viel Lob gab es für Franz Winterstein, der für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde, sowie für Günther Dressler und den Ehrenvorsitzenden Willi Gibbe, die dem PSSV sogar schon seit sieben Jahrzehnten die Treue halten.
„Was ihr hier aufgebaut habt, ist euer Verdienst. Wir haben nur weiter gemacht“, so Ralph Böhm und Ingrid Kaiser konnte sich dem nur anschließen. Zwei weitere langjährige PSSV-Mitglieder, Günther Simon und Walther Heget, konnten ihre Ehrungen für 60- beziehungsweise 70-jährige Mitgliedschaft nicht persönlich entgegennehmen.
„Wir freuen uns, dass wir nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause endlich wieder unser Sommerfest feiern können“, waren sich die Vorstandsmitglieder einig. Bereits seit 10 Uhr herrschte ein ständiges Kommen und Gehen. Auf den ersten Blick erschien die Veranstaltung eher wie ein Fest für die Zweibeiner, im Gegensatz zu den Festen vergangener Jahre waren die Hunde deutlich in der Unterzahl. „Viele Hundehalter wollen ihre Vierbeiner diesen hohen Temperaruten nicht lange aussetzen“, lautete die Begründung von Ralph Böhm auf.
Auch die Vorführungen im Hundesport beziehungsweise der Gebrauchshunde wurden aufgrund der Hitze deutlich reduziert. Insgesamt hatten nur sechs junge Hundehalter Gelegenheit erhalten, im Turnierhundesport „Shorty“ ihr Können und das ihrer Vierbeiner vorzustellen. Dabei sind Slalom, Hindernislauf und Hürdenspringen sowohl vom Hund als auch vom Menschen gefragt.
cra