CDU ist überzeugt, dass diese für einen nachhaltigen Waldumbau nötig sind Menschliche Eingriffe erforderlich

Die Junge Union startete 2019 ihre Aktion „1000 neue Bäume für Selbold“ im Haselhain am Buchberg. Bild: pm

Langenselbold – Nicht nur um den Spaß am Wandern ging es der Selbolder CDU, als sie ihre Mitglieder zur ersten Waldwanderung auf den Buchberg einlud. Die Christdemokraten befassten sich bei dieser Gelegenheit auch mit der Waldpolitik in der Gründaustadt. Wie sie mitteilen, machten sie sich dabei auch ein eigenes Bild über die Lage im Stadtwald.

„Der Buchberg ist für viele Langenselbolderinnen und Langenselbolder ein Stück Heimat. Gerade deshalb ist der Wald für uns besonders schützenswert“, wird Partei- und Fraktionschef Florian Gibbe zu Beginn der Pressemeldung zitiert.

Durch die vergangenen Hitzesommer der späten 2010er Jahre habe der Wald, so die Christdemokraten, einige Schäden erlitten. „Der Wald ist für uns Natur-, Erholungs- und Wirtschaftsfaktor. Diesen gilt es zu erhalten. In diesem Punkt stimmen alle politischen Kräfte in unserer Stadt überein“, erklärte Gibbe weiter.

Allerdings, so die CDU, brauche es „selbstverständlich menschliche Eingriffe, um den Wald durch einen nachhaltigen Umbau klima- und dürreresistenter zu machen“. Den Schlüssel zu diesem Waldumbau sehen die Christdemokraten in einer großen Aufforstungsoffensive. „Bereits 2019 hat die Junge Union Langenselbold mit ihrer Aktion ‘1000 neue Bäume für Selbold’ gezeigt, dass es eine große Bereitschaft in der Bevölkerung gibt, sich an solchen Projekten zu beteiligen. An diesen Erfolg wolle man im nächsten Kommunalwahlprogramm 2026 anknüpfen“, heißt es weiter in der CDU-Mitteilung.

Neben der reinen Waldpolitik stand auch die Attraktivierung des Buchbergareals im Fokus der CDU-Wanderung. „Mit der Gaststätte und den zahlreichen Wanderwegen ist der Buchberg ein attraktives Ausflugsziel. Für uns ist klar: Wir wollen den Buchberg weiterhin attraktiv gestalten“, so der CDU-Stadtverordnete Philipp von Isenburg.

Aus Sicht der Christdemokraten war es die richtige Entscheidung, den Weg zur Gaststätte zu asphaltieren. Auf dieser bereits geleisteten Vorarbeit solle nun weiter aufgebaut werden. So schlägt die CDU vor, den neuen Kulturbeauftragten auch dafür einzusetzen, um das Selbolder Waldareal stärker zu beleben. Dabei müsse allerdings auf eine nachhaltige Nutzung geachtet werden. Auch diesen Aspekt wollen die Christdemokraten in ihrem Kommunalwahlprogramm für 2026 weiter berücksichtigen.  
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