Hauptverkehrsstraßen

Weber regt Tempo 30 in den Abendstunden an

Daniel Weber im Gespärch mit Heiko Kasseckert. Foto: privat

Immer wieder sei CDU-Bürgermeisterkandidat Daniel Weber von Bürgerinnen und Bürgern auf den zunehmenden Straßenverkehr und das damit einhergehende Mehr an Lärm angesprochen worden, wie er in einer Pressemeldung mitteilt.

„Hier will ich schnell Abhilfe schaffen“, kündigt er an, und verweist auf den Lärmaktionsplan des Landes Hessen, der hierfür die passende Grundlage biete. Bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Hanauer Landtagsabgeordneten sowie wirtschafts- und verkehrspolitischen Sprecher der CDULandtagsfraktion, Heiko Kasseckert, wurden verschiedene Lösungsansätze besprochen.

„Eine Lärmreduzierung durch die Herabsenkung der Geschwindigkeit in den Abendstunden auf Tempo 30 wird z.B. vom Land Hessen ermöglicht. Dafür will ich mich auch auf Bruchköbels Hauptverkehrsstraßen einsetzen“, verdeutlicht Weber. Bei Heiko Kasseckert stößt er dabei auf offene Ohren: „Dass gerade in den Abendstunden der Verkehrslärm zu einer Reduzierung von Lebensqualität führt, wurde seitens des Landes erkannt und von uns im Verkehrsausschuss thematisiert. Daher kann ich Daniel Webers Forderung nach einer Lärmreduzierung nur unterstützen.“ Wie der CDU-Kandidat weiter ausführt, liegt der Großteil der betroffenen Straßen in der Zuständigkeit des Landes. Um den Verkehr zu reduzieren, brauche Bruchköbel daher eine Neuausrichtung der Generalverkehrsplanung, die er unverzüglich in Angriff nehmen wolle, so Weber weiter. „Fehlgeleitete oder mautsparende Lkws erhöhen zusätzlich das Verkehrsaufkommen und den Lärm in unserer Stadt. Vom Land Hessen fordere ich daher eine Anpassung der überörtlichen Beschilderung. Beispielsweise ein Durchfahrtsverbot für Lastkraftwagen, deren Ziel außerhalb Bruchköbels liegt, zumindest in den Nachtstunden.“ Ebenfalls thematisiert wurde auch die Problematik am Fußgängerüberweg auf der Hauptstraße in Höhe des Altenwohnheims. „Insbesondere unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger nutzen den öffentlichen Personennahverkehr. Zwischen der Bushaltestelle und der nächsten Querungsmöglichkeit liegen aber rund 100 Meter. Durch einen Zebrastreifen würde sich der Fußweg zur Bushaltestelle verkürzen“, regt Weber eine pragmatische Lösung an.