Und noch ein Kandidat

Dietmar Hußing will Bürgermeister werden

Bild: Facebook

 

In die Riege der Bürgermeister-Kandidaten hat sich ein weiterer Bewerber eingereiht: Dietmar Hussing, früherer CDU-Fraktionschef in Hanau, will ebenfalls bei der Wahl am 27. Oktober antreten. Damit hat sich die Zahl der Kandidaten jetzt auf sechs erhöht.

 

Einmalig dürfte sein, dass damit drei CDU-Mitglieder auf der Bewerberliste stehen. Nach Informationen des BK will der ehemalige Leiter der Abteilung Soziales im Bruchköbeler Rathaus, Dietmar Hussing, antreten und sammelt derzeit Unterstützer-Unterschriften, die für eine Bewerbung zwingend vorgeschrieben sind.

So wie auch Thomas Sliwka will Hussing angeblich als unabhängiger Bewerber antreten. Offizieller Kandidat der CDU und vom Stadtverband Bruchköbel nominiert ist nur Daniel Weber. Kurios dabei: Sliwka lässt seinen Parteivorsitz ruhen, ist aber weiterhin CDU-Fraktionschef. Hussing wiederum ist Mitglied im CDU Stadtverband Hanau.

Offen ist, ob jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Angeblich will die FDP bei einem Treffen am 12. August ebenfalls einen oder eine Kandidatin präsentieren. Der BBB hat mit Patrick  Baier bereits ihren Kandidaten vorgestellt, für Bündnis 90/Die Grünen geht Uwe Ringel ins Rennen und für die Sozialdemokraten Perry von Wittich.

 

Pressemeldung von Dietmar Hussing:

„Diese Aufgabe, nach langen Jahren des verantwortungsvollen Engagements in dieser Stadt anzustreben, ist für mich eine neue Herausforderung, die ich gerne angehe“, so Hußing in einer ersten Stellungnahme zu seiner, in diesen Tagen, geäußerten Bereitschaft für das Amt des Bürgermeisters in Bruchköbel zu kandidieren.

„Bruchköbel benötigt eine Führung, die die unterschiedlichsten und mitunter unversöhnlichen Positionen ohne Partei und Fraktionsbrille betrachtet und zusammenführt. Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die Politik und die Verwaltung müssen wieder enger im Austausch miteinander sein, ja sich als gemeinsamer Teil der Lösungen für diese Stadt sehen. Dies setzt neue Formen der Bürgerbeteiligung voraus. Kommunikation und Transparenz spielen dabei eine große Rolle.“

Sein Rüstzeug sieht Hußing dabei in den bisherigen, verantwortlichen, hauptamtlichen Tätigkeiten für die Stadt, sei es als Leitung des Seniorenbüros, des Freiwilligenmanagements, der Kulturarbeit oder von 2015 bis heute in der Koordination der Asylintegration.

Erfahrung haben, über den Tellerrand hinausblicken, Zuhören können, Geduld, Gelassenheit und Humor mitbringen und kritikfähig sein, sind dabei unverzichtbare Eigenschaften.

Zugute kommt ihm die in den letzten Jahrzehnten gesammelten kommunalpolitischen Erfahrungen in Hanau sowie die nunmehr seit 1980 bestehende Zugehörigkeit zur Verwaltung der Stadt Bruchköbel.

In den langen Jahren seiner parteipolitischen Zugehörigkeit in Hanau war er unter anderem Fraktionsvorsitzender, aktiv im Parteivorstand, Ausschussvorsitzender Kultur, Schule, Sport, Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Hanau und der Baugesellschaft, Mitglied in der

Verbandsversammlung der Sparkasse, Fraktionsvertreter im Ausländerbeirat sowie lange Jahre durch den Kreistag gewählter Ausländerbeauftragter.

In Bruchköbel selbst verbot sich ein parteipolitisches Engagement durch die in der Stadt übernommenen Aufgaben, die ein Neutralitätsgebot ergaben.

Die erneute Entwicklung in der Christlich Demokratischen Union Bruchköbels haben mich nunmehr bewogen selbst den Hut als unabhängiger Kandidat in den Ring zu werfen, so Hußing.

Der gelernte Altenpfleger hat dabei seine Stärken in der Gestaltung der Arbeit des Seniorenbüros,der Koordination bei der Gründung der Bürgerhilfe und als Gründungsmitglied des Seniorensportvereines sowie der Seniorenwerkstatt einbringen können.

Wichtig in seinen ehrenamtlichen Funktionen war ihm, bis zur Fusion mit dem Handwerker und Gewerbeverein, der Vorsitz im Marketingverein und ist ihm bis heute der Vorsitz im Kulturring Bruchköbel.

Dietmar Hußing entstammt einer über Jahrzehnte im Main-Kinzig-Kreis hinweg politisch und der Kirche nahestehenden aktiven Familie, die immer sehr nah bei den Menschen war und ist. „Diese Werte und Traditionen möchte ich mit meiner Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters fortsetzen“, so Hußing abschließend.