Die Pfarrerin im Leitungsgremium der Telefonseelsorge, Christine Kleppig, und die Mitarbeitersprecherin Tatjana Feit gaben einen eindrucksvollen Einblick in die Aufgaben dieser wichtigen Einrichtung, wird in der Pressemitteilung geschrieben.
So sind nach einem Jahr Ausbildung, in der wöchentlich in Gesprächsführung und Umgang mit Anrufen geschult wird, die Bewerber für den Dienst bereit. Für die Ehrenamtlichen gibt es als Unterstützung den Austausch in der Gruppe und regelmäßig eine Supervision. Außerdem ist eine Weiterbildung unerlässlich. Bei zirka 10 600 Anrufen pro Jahr stehen die Themen psychische Probleme, familiäre Konflikte und Einsamkeit im Vordergrund. Die unter 30-Jährigen nehmen häufig die Mail- oder Chat-Beratung in Anspruch.
Mit 50 Prozent Zuschüssen der Kirchen und weiteren 50 Prozent in Form von Spenden müssen die Kosten für Fortbildung, Supervisionen, Fahrtkosten, Miete, Neben- und Sachkosten finanziert werden. Dies zeige, dass Spenden dringend gebraucht werden und immer willkommen sind, betonen die Verbände.
sam