Er ist einer, der sein ganzes Leben dem Wald gewidmet hat. Förster Michael Heilmann, langjähriger Revierförster der Försterei Rodenbach, feierte dieser Tage sein 40jähriges Dienstjubiläum. „Er ist ein Fachmann, der mit ganzer Seele seiner Berufung nachgeht“, lobte Forstamtsleiter Christian Schaefer vom Forstamt Hanau-Wolfgang in seiner Rede das Engagement des gebürtigen Bergwinklers.
Nach Abitur und Wehrdienst begann der junge Heilmann seine forstliche Ausbildung und wurde direkt im Anschluss im damaligen Forstamt Wolfgang eingestellt. Seine Erfahrungen konnte er als Springer ausbauen, bevor ihm bereits im Jahr 1989 die Försterei Lamboybrück übertragen wurde. Im Zuge der letzten Forstreform übernahm Heilmann dann die Revierförsterei Rodenbach, die er bis vor kurzem erfolgreich leitete. Insbesondere für die Eiche hat sich Heilmann sehr eingesetzt und auf vielen Waldflächen die Verjüngung der Eiche eingeleitet, die er mit viel Liebe pflegen ließ.
„Sie zeichnen sich durch einen sehr großen, persönlichen Einsatz für Ihren Wald, Ihre Kunden und Ihre Mitarbeitende aus“, würdigte Forstamtsleiter Schaefer den Jubilar, der nicht nur die traditionelle Waldbewirtschaftung im Blick hat, sondern auch Schwerpunkte in der Waldpädagogik, Öffentlichkeitsarbeit und im Waldnaturschutz setzt. „Es gibt kein Rodenbacher Schulkind, das nicht bei den Rodenbacher Waldjugendspielen dabei war.“
Die Förderung des Waldverständnisses in der Bevölkerung und insbesondere bei der Jugend lag Heilmann schon immer sehr am Herzen. So erhielt er mit seiner Waldjugendgruppe Rodenbacher Dachse im Jahr 1996 sogar den Dr. Herrmann-Messer-Preis der Stadt Hanau.
Nun wendet sich der erfahrene Forstmann anderen Aufgaben zu und sucht nochmal neue Herausforderungen im Bereich des Naturschutzes. Forstamtsleiter Schaefer dankte Michael Heilmann von ganzem Herzen für seinen langjährigen Einsatz im Revier und legte ihm die Unterstützung seines Reviernachfolgers Sebastian Rummel ans Herz. „Für die nächsten Berufsjahre wünsche ich Ihnen viel Gesundheit und Erfolg bei den neuen Herausforderungen, denen Sie sich seit Juni stellen“, wünschte Schaefer abschließend bei der Überreichung der Jubiläumsurkunde.