Unter sengender Sonne lernten sich die Kinder und die Zunftmeister kennen und teilten sich in die Zünfte auf. Ein fröhliches Treiben fand auf dem Zeltplatz neben dem Freibad statt, bis die Zünfte vor der Pest fliehen mussten und sich über Nacht an sichere Orte begaben. Zurück durften sie erst wieder kommen, als die Königin Entwarnung gab, was bereits einen Tag später geschah. Die Zünfte kamen mit Geschenken und gelösten Aufgaben zurück und brachten diese ihrer Königin.
An den darauf folgenden Tagen lernten die Zünfte im Freilandmuseum andere Handwerkskünste wie die Ziegelherstellung oder Kochen kennen. Dies sollte sie zugleich auf den Kochwettstreit vorbereiten. Hierbei galt es, zu dekorieren und ein gutes Essen auf dem Feuer zu zaubern.
Nach und nach bekamen die Zünfte den Anschein, etwas gehe nicht mit rechten Dingen vor sich. Die Murmelwährung wurde instabil und die Königin verstrickte sich immer mehr in Widersprüchen. Eines Nachts, als die Kinder durch den Wald liefen, entdeckten sie die Königin und sahen, dass sie mit den Wikingern Geschäfte gegen ihr eigenes Volk betrieb. Bereits ein paar Nächte zuvor mussten sich die Bewohner gegen die Wikinger beweisen und ihr Banner beschützen. Das konnten Sie zwar erfolgreich verteidigen, jedoch mussten sie jetzt eine viel größere Aufgabe lösen und die Königin enttarnen. Am nächsten Morgen war es soweit: Durch ein Streitgespräch und verschiedene Bewohner kamen sie der Königin auf die Schliche und beförderten sie an den Pranger. Ein großes Fest wurde gefeiert und die Freiheit begrüßt.
All dies soll am kommenden Sonntag, 18. September, ab 17 Uhr mit allen Teilnehmern und einem Eisessen in der Max-Planck-Straße gefeiert werden. Danach geht es gemeinsam in den Zeltlager-Gottesdienst um 19 Uhr in der St.-Thomas-Morus Kirche.