Von der neuen Lokalität waren alle Chormitglieder sowie Chorleiter Marcus Rüdel begeistert, denn ein großer Probenraum mit Musikanlage, Mikrofonen und einem kleinen Flügel standen zur Verfügung. Nach der Anreise ging es zunächst an die Proben der neuen Lieder „Groovy Kind of Love“, bekannt aus den 80ern von Phil Collins, sowie des Klassikers „Breaking up is hard to do“, der auch schon von den Carpenters oder Tom Jones interpretiert wurde. Chorleiter Marcus Rüdel hatte viele Wünsche des Chores für das Probenwochenende aufgegriffen. So wurden einige der Stücke, die bereits länger im Repertoire sind, auf verschiedene Arten geprobt. So zum Beispiel in stimmlich durchmischten Aufstellungen oder auch mal in fröhlicher, mal in trauriger Stimmung, die die eine Hälfte des Chores der anderen Hälfte darbot, um die Bühnenpräsenz zu verbessern. Informationen über den Zusammenhang von Stimme, Zwerchfell und Beckenboden gab es in einem Übungsblock mit Chormitglied Simone Greff-Engel, die ihre Erfahrung aus der Physiotherapie einfließen ließ.
Schon legendär wie in den letzten Jahren ging es nach dem Abendessen zur Party in den Keller der Landesmusikakademie, bei der der Chor lange und ausgiebig feierte. Am nächsten Morgen nutzten mehrere Solisten die Möglichkeit, ihren Part mit Mikrofon und Musikanlage zu üben. Zusätzlich wurde weiter am schwedischen Weihnachtslied „Jul, Jul, stralande Jul“ gefeilt, das die „Blue Notes“ zusammen mit dem Frauenchor „Canto Felice“ und dem Männerchor beim Adventssingen der Sängervereinigung Hausen am 11. Dezember in der Herz-Jesu-Kirche in Obertshausen aufführen werden. Nach dem Abschlussmittagessen war allen klar: Nächstes Jahr soll es wieder ein Chorwochenende geben.
Neue Sänger sind jederzeit willkommen. Interessierte können bei den Proben im Bürgerhaus Hausen mittwochs um 20 Uhr vorbeischauen oder sich per Mail an kontakt[at]saengervereinigung-hausen[dot]de melden.