Das Stadtoberhaupt wird weiterhin die zentrale Steuerung der Verwaltung übernehmen. Dazu gehören der Fachbereich Zentrale Dienste sowie der Aufgabenbereich der Finanzen. Insofern ist sichergestellt, dass alle entscheidungsrelevanten Angelegenheiten in seinem Dezernat zusammenlaufen. „Die Steuerung der Verwaltung und der damit verbundenen Finanzen bleibt Chefsache“, stellt Winter fest. Dazu gehört auch die Übernahme aller wichtigen Rechtsangelegenheiten, die zukünftig auch im Fachbereich Zentrale Dienste wahrgenommen werden.
Zudem wird er den Bereich Sport, Kultur und Bildung in seinem Dezernatsbereich belassen, um auch die sogenannten weichen Standortfaktoren maßgeblich zu beeinflussen. Es gehört auch eine eventuelle Übernahme des Bereiches Volkshochschule aus dem bisherigen Volksbildungswerk dazu. Erste Gespräche zu dieser Thematik haben schon stattgefunden.
Gemeinsame Verantwortung für Fachbereich Soziales
Eine Besonderheit in der Dezernatsverteilung ist die gemeinsame Verantwortung der beiden Dezernenten für den Fachbereich Soziales. Hintergrund ist die aktuelle Umstrukturierung des Fachbereichs, der von zentraler Bedeutung für die hiesige Stadtentwicklung ist. „Gerade vor den großen Herausforderungen wie einer bedarfsgerechten Kinderbetreuung und Aufgaben der Flüchtlingsbetreuung und -unterbringung ist diese Lösung für eine Übergangszeit sinnvoll“, erklären Winter und Möser gemeinsam. Diese Übergangszeit soll genutzt werden, um sich inhaltlich und personell neu aufzustellen. Die Stelle des Fachbereichsleiters ist aktuell ausgeschrieben.
Der Erste Stadtrat wird wegen der thematischen Zusammenhänge auch die Fachbereiche Planen und Bau und den Fachbereich Bürger, Ordnung und Verkehr sowie die Stadtwerke übernehmen.
Bürgermeister Winter freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Ersten Stadtrat Michael Möser. „Aufgrund unserer bisherigen Zusammenarbeit werden wir ein innovatives und teamfähiges Duo an der Verwaltungsspitze bilden, um die zukünftigen Herausforderungen für unsere Stadt zu meistern“, zeigen sich Bürgermeister Winter und Erster Stadtrat Möser zuversichtlich.
Neues Spitzenduo in der Verwaltung
Die Dezernenten sind auf jeden Fall Anhänger von kurzen Wegen und haben sich daher auch entschlossen, eine gemeinsame Assistenz zu installieren. Die direkt anliegenden Büros des Bürgermeisters und Ersten Stadtrates sind ein deutliches Signal für die Beschäftigten und die Einwohner für das zukünftige gemeinsame Wirken des Spitzenduos in der Verwaltung.