Auf dem Programm des Sommerfestes stand eine Tombola mit 1.500 Gewinnen, zahlreiche Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten sowie Märchenerzählungen für die kleinen Besucher des Festes. Bei der feierlichen Eröffnung betonte Stadtrat und Vorstandsmitglied des Fördervereins Günther Jochem die Wichtigkeit und Leistungskraft des Fördervereins: „Dieser Verein ist ein Leuchtturm nicht nur in Hanau, sondern in unserer gesamten Region. Die hier geleistete, ehrenamtliche Arbeit ist mehr als herausragend.“
Im Jahr 1968 wurde der Förderverein des Wildparks „Alte Fasanerie“ mit dem Ziel gegründet, die Erhaltung und Zucht von in ihrem Bestand bedrohten heimischen Tierarten zu fördern. Gleichzeitig war es den Gründungsmitgliedern wichtig, das Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Tierwelt neu zu beleben. Aktuell zählt der Förderverein knapp 2.700 Mitglieder. „Der Förderverein bringt nicht nur finanzielle Mittel in den Wildpark ein, sondern beteiligt sich wesentlich bei der Projektdurchführung, Weiterentwicklung und Gestaltung der Fasanerie“, erklärte Jochem. Stefan Nowack, Abteilungsleiter bei Hessen Forst für Umweltbildung und Waldpädagogik betonte die lebhafte Zusammenarbeit zwischen Hessen Forst und dem Förderverein des Wildparks: „Es wird heute immer schwerer Bürger für ein Ehrenamt zu begeistern, umso wichtiger ist die Arbeit die der Förderverein hier leistet. Natürlich gibt es immer wieder Höhen und Tiefen, allerdings bewältigen wir die hier mit gemeinsamen Kräften.“
Im Rahmen der Eröffnung des Festes wurde Heinz Ross die Ehrenmitgliedschaft des Fördervereins des Wildparks verliehen. „Heinz Ross ist seit 25 Jahren Mitglied des Fördervereins und war davon auch viele Jahre Mitglied im Vorstand. Bis heute ist er im Wildpark ehrenamtlich sehr engagiert und unersetzlich“, erklärte Hannelore Moravec, die Vorsitzende des Fördervereins. „Das ist eine große Überraschung für mich; vielen Dank.
Ich freue mich auf die nächsten spannenden Jahre voller guter und tatkräftiger Zusammenarbeit“, sagte Ross in seiner Dankesrede und präsentierte anschließend mit den Jagdhornbläsern des Hanauer Jagdklubs einige Melodien und Jagdsignale wie zum Beispiel den „Sautod“.