Auf die nächste Weg-Etappe geschickt Mädchenrealschule St. Josef verabschiedete 58 Realschülerinnen

Die Abschlussklasse 10aR an der Großauheimer Mädchenrealschule St. Josef. Vor allem die sozialen Kompetenzen und die Werte nehmen die Schülerinnen mit aus dem Schulalltag in die nächste Lebensphase. Foto: Schule/p

Großauheim (beko/red) – Mit einem feierlichen Gottesdienst, den die Schülerinnen gemeinsam mit ihren Religionslehrerinnen vorbereitet hatten, verabschiedete die St. Josefschule ihre Zehntklässlerinnen. Unter dem Motto „Wir sind auf dem Weg“ fand die Entlassung der zehnten Klassen der Mädchenrealschule St. Josef in der Gustav-Adolf-Kirche in Großauheim statt.

Pfarrerin Käppeler und Pfarrer Stickel leiteten den Entlassungsgottesdienst, den die Schülerinnen mitgestalteten. Getrost könnten sich die jungen Frauen nun auf die nächste Weg-Etappe begeben, denn sie haben während ihrer Schulzeit genügend Wegweiser erhalten, um auch in Zukunft die Richtung nicht aus den Augen zu verlieren. Eltern, engagierte Lehrkräfte und das Klima an der Mädchenschule trugen dazu bei, dass die Absolventinnen einen guten Weg in die Zukunft nehmen können.

In der anschließenden akademischen Feier blickte die Schulleiterin Petra Höller-Gaiser noch einmal zurück auf den Tag, als die kleinen Mädchen ebenfalls in den Reihen saßen und gespannt auf ihren ersten Tag an der Realschule warteten. In den Jahren dazwischen war viel los, bei mancher Schülerin gab es Hochs und Tiefs, doch am Entlassungstag konnte die Schulleiterin aus voller Überzeugung sagen: „Ich bin stolz auf euch!“ Aufmunternde, aber auch nachdenkliche Worte an die Zehntklässlerinnen kamen von der Klassenlehrerin Gabi Jansen-Windau und dem Klassenlehrer Michael Schreiber: Lasst euch nicht entmutigen, geht euren Weg als Persönlichkeiten und nehmt aus der Schulzeit an der Mädchenschule vor allem die sozialen Kompetenzen und die Werte mit, die hier wichtig waren.

Dank für die Eltern

Auch der Schulelternbeiratsvorsitzende Andreas Grote ließ die Gelegenheit nicht verstreichen, sich bei den vielen Eltern zu bedanken, die über die Jahre hinweg engagiert in der Schule mitgeholfen haben, sei es in der Cafeteria, in der Bibliothek, als Elternbeirat und auf viele andere Weise. Doch er hatte auch noch ein Wort an die Absolventinnen: Behaltet die Freundlichkeit, die man überall im Schulhaus spüren kann. Sie ist ein Schlüssel, der auch in Zukunft manche Tür aufschließen kann.

Laura Werner, Schulsprecherin und gleichzeitig Absolventin, hatte auch noch einige Dankesworte zu richten: an die Schulleitung, die immer ein offenes Ohr für Wünsche und Sorgen der Schülerinnen hatte, an die Klassenlehrkräfte, die „ihre Klassen“ mit viel Herzblut durch die letzten Jahre geführt haben, an alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Schulgemeinde, die den Alltag an der Schule so angenehm machten.

Lust auf den neuen Abschnitt

Musikalisch gestaltet wurde die Entlassungsfeier von der Band „Uneven“ aus Erlensee und von Laura Ostermann, die am Klavier brillierte. Ein spontan gegründeter 10er-Chor brachte noch  drei Stücke auf die Bühne, die dem einen oder anderen ein paar Tränen in die Augen schießen ließ. Alle Schülerinnen erhielten zum Schluss das Abschlusszeugnis aus der Hand von Schulleiterin Petra Höller-Gaiser. Die meisten von ihnen werden weiterführende Schulen besuchen und das Abitur oder Fachabitur anstreben. Als beste Schülerinnen wurden Louisa Chwallek (Note 1,0) und Celine Pecho (Note 1,1) geehrt und mit einem Büchergutschein beschenkt.

Mit viel Lust auf den neuen Abschnitt, aber auch ein wenig Heimweh nach der St. Josefschule verließen die Schülerinnen und ihre Eltern und Geschwister die Entlassungsfeier, um den Tag noch gebührend in der Klassengemeinschaft weiter zu feiern.

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