„Bacchus on blue ridge“ war ein weiteres Stück mit dem Bezug zum edlen Tropfen. Der Gott des Weines erholte sich in der Sommerfrische in den Blue ridge Mountains im Osten der USA. Der Titel gilt als ein Klassiker der Bandliteratur, wie ihn Dirigent Rainer Fenchel bezeichnete. Der zweite Satz begann langsam mit einem Hornpart, in der Mitte dominierte der Pariser Walzer, und am Ende klang das Emotionale aus dem Stück heraus, untermalt mit starken Hornbläsern. Es ist ein Titel mit vielen Schwierigkeiten, betonte Rainer Fenchel, höchste Konzentration war gefragt, auch bei den kurzen solistischen Passagen. Ständige Taktwechsel und diverse Tonarten forderten den Musikerinnen und Musikern viel ab.
Im Gewächshaus der Gärtnerei Fischer herrschte ob der vielen duftenden Blüten zwar Frühlingsstimmung, draußen dagegen zeigte das Thermometer Temperaturen um den Gefrierpunkt. So schlüpfte Moderatorin Simone Kienast nach der Pause in eine dicke Jacke: „Ein Glühwein in der Pause wäre gut gewesen“, mit dieser Äußerung fand sie Zustimmung im Publikum. Daraufhin kündigte sie „Concierto de Aranjuez“ an, bei dem Ralf Knöpp sein umjubeltes Flügelhornsolo präsentierte.