18 Wettbewerbe an drei Tagen: Für die Vereinsführung um die Vorsitzende Heike Winter bedeutete das auch 18 Siegerehrungen und eine beachtliche Organisationsaufgabe. Zwar konzentrierte sich das sportliche Geschehen weitgehend auf den 1500 Quadratmeter großen Dressurplatz und das dahinter liegende Abreitgelände. Den Corona-Auflagen gerecht zu werden, die Besucherströme und Bewegungen der Teilnehmer zu steuern galt es freilich auf der gesamten, rund 4,4 Hektar großen Reitanlage einschließlich Großparkplatz für Autos und Pferdeanhänger an der nördlichen Gemarkungsgrenze.
Neuerlich bewährt hat sich aus Sicht der Gastgeber das seit der Turnier-Premiere 2008 erprobte Veranstaltungskonzept. Seit 2019 wird die Wettkampfserie im September als reines Dressurturnier ausgetragen und lockt in dieser Form Pferdesportler vorwiegend aus Hessen, besonders an den Freitagen mit den Prüfungen in den jungen Klassen aber auch Teilnehmer aus ganz Deutschland an. Die RSG selbst schickte auch diesmal ein starkes Kontingent aus den Reihen der rund 75 Mitglieder an den Start und konnte Heimerfolge feiern.
Gegründet im Jahr 2005, zählt die RSG Oberwald zu den jüngeren Vereinen in Rodgau. Betrieben wird auf dem geräumigen Areal nördlich der A3 neben Dressur- auch Springsport. In vier Ställen werden aktuell 85 Pensionspferde gepflegt, zum Trainieren kommen weitere Mitglieder und zahlreiche Gäste mit ihren Tieren von außerhalb. Zur Verfügen stehen ihnen neben dem Dressurplatz unter anderem ein Springparcours mit 5 400 Quadratmetern und eine 1 200 Quadratmeter große Reithalle. Umgeben ist die Anlage von mehr als sechs Hektar Koppeln und Weideland.
zrk