Haus des Jugendrechts Süd startet durch Kriminalität bekämpfen

Das Haus des Jugendrechts Süd hat seine Arbeit aufgenommen. Foto: p

Sachsenhausen (red) – Hessen bekommt in Frankfurt-Süd das fünfte Haus des Jugendrechts, das künftig Ermittlungsverfahren bearbeitet. Neben Staatsanwaltschaft, Polizei und Jugendgerichtshilfe beteiligen sich auch der Evangelische Regionalverband sowie der Verein für Kinder- und Jugendhilfe, um Jugendkriminalität effektiv zu bekämpfen.

Justizministerin Eva Kühne-Hörmann sagte zum Mietbeginn: „Ich freue mich, dass das Haus des Jugendrechts Frankfurt-Süd seine Arbeit aufnimmt. Damit schreiben wir die Erfolgsgeschichte dieses Projekts fort und setzen konsequent unsere Strategie zur Bekämpfung der Jugendkriminalität um. In Frankfurt ist es das dritte Haus des Jugendrechts und die Erfahrungen zeigen, dass die Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaft, Polizei und Stadt hervorragend funktioniert und sich positiv auf die Arbeit mit den Jugendlichen auswirkt. Da alle Behörden ‚unter einem Dach’ vernetzt sind, profitieren die Heranwachsenden von kurzen Wegen, umfangreicher Unterstützung und schnellen Entscheidungen. Dieser präventive Ansatz ist besonders wichtig, um junge Straftäter vor kriminellen Karrieren zu bewahren.“

In dem Haus des Jugendrechts Frankfurt Süd sind drei Staatsanwältinnen mit zwei Servicemitarbeiterinnen, 13 Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Frankfurts sowie vier Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe Frankfurts tätig. Zudem ziehen der Verein für Kinder- und Jugendhilfe und der für den Täter-Opfer-Ausgleich verantwortliche Evangelische Regionalverband Frankfurt mit jeweils einem Mitarbeiter ein. Neben dem neuen Haus des Jugendrechts existieren diese Einrichtungen bereits in Wiesbaden, Offenbach, Frankfurt-Höchst und -Nord.