Erläuterungen zu Kunstwerken Führung durch Dietzenbacher Skulp-Touren-Park

Treffpunkt zur Führung durch den „SkulpTourenPark“ ist am Samstag am Kunstwerk „Der Traum“. Foto: Ralf Spiegel/p

Dietzenbach (red) – Im Skulp-Touren-Park findet am Samstag, 30. Juli, ab 17 Uhr eine öffentliche, kostenfreie Führung entlang des Bieberbachs statt. Erster Stadtrat Dieter Lang wird gemeinsam mit Claudia Härtel-Kasulke, die vor 15 Jahren für das Konzept und die Umsetzung des Projektes beauftragt wurde, interessante Erläuterungen zu den Kunstwerken geben.

Treffpunkt ist am Kunstwerk „Der Traum“, dem goldenen Tisch zwischen dem Europaplatz und der Bieber. Den Angaben zufolge wurden 2001 im Zweiklang zwischen Kunst und Natur 2001 vier Werke, im Kontext des Mottos „Kreativ das Leben leben - Kunst im Dialog mit den Generationen“ installiert.

„Diese sind einzigartig im Bundesgebiet und wenn es uns gelingt in dem etwa einstündigen stündigen Rundgang zu vermitteln, dass wir hier am Bieberbach eine Rarität haben, so wäre schon viel erreicht“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. „Neben kunsthistorischem Basiswissen, wird auch die konzeptionelle und technische Umsetzung der Arbeiten besprochen werden. Das besondere an den Kunstwerken in Dietzenbach ist, dass diese nicht nur zum Betrachten einladen, sondern auch zum Hinsetzen und Benutzen vorgesehen sind. Für die Liebhaber zeitgenössischer Kunst stellt dieses Ensemble im öffentlichen Raum unserer Stadt ein Kleinod und einen besonderen Ort des besinnlichen Verweilens dar. Menschen kommen miteinander ins Gespräch, verschiedene Generationen und Kulturen finden zusammen, damit Kunst als gemeinsames Erlebnis menschliche Beziehung schafft“.

Unterstützernetzwerk hilft weiter

Damit die Werke auch 15 Jahre nach der Einweihung noch „lebendig“ seien, habe sich ein Unterstützernetzwerk gefunden. So habe beispielsweise der Dietzenbacher Maler und Dekorateur Peter Kämmer ehrenamtlich im Mai 2016 dem Kunstwerk mit dem Namen „Möbel und Kuchen“ einen neuen Anstrich verliehen. Dies sei in engem Austausch mit dem renommierten Künstler Karsten Bott geschehen, der 2001 das tonnenschwere, acht Teile umfassende Kunstensemble erschaffen und aufsgestellt habe. Die Städtischen Betriebe seien aktiv gewesen und hätten die Kunstwerke gereinigt und teilweise instand gesetzt.

Die Regenbogenschule habe kurzerhand die Patenschaft für die Objekte übernommen und werde zukünftig auf Sauberkeit achten. Besonders durch die geplante Einbindung der Skulpturen in das pädagogische Konzept des Schulunterrichtes blieben die Hintergründe, Geschichten und Aussagen der Kunstwerke lebendig. Zwischenzeitlich engagiere sich auch der „Verein für Dietzenbach“ bei der Beschilderung der einzelnen Objekte. Auch die Stadtverwaltung begrüße das neue Engagement und unterstütze dies in der Öffentlichkeitsarbeit. So werde der Park neu auf der städtischen Homepage unter www.dietzenbach.de/skulptourenpark präsentiert. Auch ein informativ und übersichtlich gestalteter Flyer mit Kurzbeschreibungen zu den Objekten sei entstanden. Dieser sei im Rathaus, im Bürgerhaus sowie im Stadtbüro erhältlich.