Unterstützernetzwerk kümmert sich um Kunstwerke Neuer Anstrich für Dietzenbacher „Möbel und Kuchen“

Claudia Härtel-Kasulke (von links), Erster Stadtrat, Dieter Lang, Künstler Karsten Bott, Fachbereichsleiter Christoph Zens-Petzinger, Bettina Houari Fah von der Regenbogenschule und Maler und Dekorateur Peter Kämmer im Skulpouren-Park. Foto: p

Dietzenbach (red) – Im Zweiklang zwischen Kunst und Natur wurden vor 15 Jahren vier Werke im Kontext des Mottos „Kreativ das Leben leben – Kunst im Dialog mit den Generationen“ im Park entlang des Bieberbachs installiert. Diese sind einzigartig im Bundesgebiet.

Das besondere an den Kunstwerken in Dietzenbach ist, dass diese nicht nur zum Betrachten und Anfassen einladen, sondern auch zum Hinsetzen und Benutzen. Für die Liebhaber zeitgenössischer Kunst stellt dieses Ensemble im öffentlichen Raum ein Kleinod und einen besonderen Orte des besinnlichen Verweilens dar. Menschen kommen miteinander ins Gespräch, verschiedene Generationen und Kulturen finden zusammen, damit Kunst als gemeinsames Erlebnis menschliche Beziehung schafft.

Damit die Werke auch 15 Jahre nach der Einweihung noch „lebendig“ bleiben, hat sich ein Unterstützernetzwerk gefunden. So beispielsweise hat der Dietzenbacher Maler und Dekorateur Peter Kämmer ehrenamtlich im Mai 2016 dem Kunstwerk mit dem Namen „Möbel und Kuchen“ einen neuen Anstrich verliehen. Dies geschah in engem Austausch mit dem renommierten Künstler Karsten Bott, der 2001 das tonnenschwere, acht Teile umfassende Kunstensemble erschuf und aufstellte. Die Städtischen Betriebe waren aktiv und haben die Kunstwerke gereinigt und teilweise instand gesetzt.

Junge Paten für die Kunst

Die Regenbogenschule hat kurzerhand die Patenschaft für die Objekte übernommen und wird zukünftig auf Sauberkeit achten. Besonders durch die geplante Einbindung der in das pädagogische Konzept des Schulunterrichtes bleiben die Hintergründe, Geschichten und Aussagen der Kunstwerke lebendig. Auch die Stadtverwaltung begrüßte das neue Engagement und unterstützt dies in der Öffentlichkeitsarbeit. So wird der Park neu auf der städtischen Homepage unter www.dietzenbach.de/skulptourenpark präsentiert. Auch ein Flyer mit Kurzbeschreibungen zu den Objekten ist entstanden. Dieser ist im Rathaus, Bürgerhaus sowie im Stadtbüro erhältlich.

Sehr erfreut, über das nachhaltige „Wiederbeleben“ des „Skulptouren“- Parks zeigte sich Claudia Härtel-Kasulke. Sie war vor 15 Jahren für das Konzept und die Umsetzung des Projektes beauftragt worden. Erster Stadtrat Dieter Lang zeigte sich ebenfalls außerordentlich zufrieden und meint: „Der Skulptouren-Park ist eine Ausstellung zum Anfassen und Benutzen. Dietzenbach kann stolz sein, solche Werke zeigen zu können.“