Neujahrsempfang des Vereins „Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach“ Plakataktion und Opernbesuch in 2017 geplant

Beim Neujahrsempfang des Vereins „Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach“ im Bildungshaus an der Rodgaustraße forderten die Musiker der Formation Schmackes zu einem Kreistanz auf, dem sich viele Gäste anschlossen. Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Ein abwechslungsreiches Programm bot der Verein Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach den Besuchern des Neujahrsempfangs, zu dem er seine Mitglieder und Freunde ins Bildungshaus in der Rodgaustraße eingeladen hatte.

Zusammen mit dem Arbeitskreis Aktives Gedenken stellte der Verein das druckfrische Buch „...und tilg nicht unser Andenken“ des Vereinsmitgliedes und ehemaligen Richters Horst Schäfer der Öffentlichkeit vor.

In ihrer Rede machte die Vereinsvorsitzende Gertrud Röhner, deutlich, wie wichtig in der aktuellen politischen Lage soziale Gerechtigkeit, nachhaltige Entwicklung und Demokratie seien.

Diese würden Stabilität und eine friedliche Zusammenarbeit garantieren. Dafür soll in Dietzenbach auch weiterhin der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der demokratischen Kräfte gestärkt und weiterentwickelt werden.

Auch die öffentliche Auseinandersetzung mit den rechtspopulistischen und rechtsradikalen Kräften sei nicht zu scheuen.

Aktuelle Projekte vorgestellt

Röhner stellte die Projekte des aktuellen Jahres vor.

Am Samstag, 4. Februar, wird die Plakataktion „Wir sind Dietzenbach - Vielfältig, weltoffen und hier zuhause“ starten, bei der auch ein Video-Clip produziert wird.

Zu den umfangreichen Aktionen in diesem Jahr gehört auch der Besuch einer Dietzenbacher Frauengruppe mit Migrationshintergrund in die Oper in Frankfurt, der von Nicola Küpelikilinc geleitet wird, sowie der Interkulturelle Salon am 24. April in der Stadtbücherei mit dem Thema „Syrien“.

 

Nach der Präsentation der vielfältigen Projekte und Veranstaltungen auf die sich die Bürger freuen dürfen, meinte Röhner „Das macht uns reicher und unsere Stadt lebenswerter“.

Die Band „Schmackes“ bot bei dem Empfang traditionelle Stücke aus der jiddischen Musik, der Roma-Kultur und dem Balkan. Zu ihrem Repertoire gehören auch eigene Kompositionen.

Zuletzt forderten die Musiker zu einem Kreistanz auf, dem sich viele Gäste anschlossen. Dass der musikalische Vortrag außerordentlich gut ankam, bewies die hartnäckige Forderung des Publikums nach einer Zugabe.

Die Besucher des Empfanges wurden, wie es bei dem Verein üblich ist, mit einem Buffet mit internationalem Spezialitäten verwöhnt und Landtagsabgeordneter Ismail Tipi (CDU) war offensichtlich von dem Verein so beeindruckt, dass er wohl spontan Mitglied wurde.

www.zusammenleben-der-kulturen.de