Plakataktion des Vereins „Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach“ Liebens- und lebenswert durch multikulturelles Flair

Die Zweite Vorsitzende des Vereins Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach, Nicola Küpelikilinc , das Vorstandsmitglied Karin Kiunke-Storz, die Vorsitzende Gertrud Röhner und das aktive Vereinsmitglied Zohar Beck (von links) stellten sich vor dem Banner am Rathaus-Kreisel der Fotografin. tsk/Foto: Kammermeier

Dietzenbach (tsk) – Laut der freien Enzyklopädie Wikipedia gehört Dietzenbach zu den Kommunen in Deutschland. mit dem höchsten Anteil an Personen mit Migrationshintergrund. Etwa ein Drittel seiner Bewohner kommen aus mehr als 100 nichtdeutschen Nationen

Für die Zweite Vorsitzende des Vereines Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach, Nicola Küpelikilinc, eine gebürtige Engländerin - ihr Mann ist türkischer Herkunft, ist gerade dieser multikulturelle Flair mit ein Grund, warum die Kreisstadt besonders liebens- und lebenswert ist.

So kam es, dass sie im vergangenen Jahr die Idee zu einer Plakataktion entwickelte, die zum Ziel hat, Farbe zu bekennen zu der Stadt mit ihrer internationalen Bevölkerungsstruktur.

Das Motto der Kampagne lautet: „Wir sind Dietzenbach: vielfältig, weltoffen und hier zu Hause!“

„Wir finden den Umstand, dass hier so viele Nationen so friedlich zusammen leben sehr bereichernd“, erklärt die Vereinsvorsitzende Gertrud Röhner und ergänzt „leider sehen das nicht alle so“.

Nicola Küpelikilinc bereiten politische Strömungen, die Menschen fremder Herkunft mit Argwohn begegnen, Sorge. Sie findet es alarmierend, dass die AfD in Dietzenbach bei der Kommunalwahl so viele Stimmen erhalten hat. Nun heiße es deutlich zu machen, dass es doch sehr viele Dietzenbacher gebe, die Menschen anderer Nationen in Dietzenbach willkommen hießen.

Beim jüngsten Fest ohne Grenzen im Hessentagspark fotografierte Grteud Röhner Kreisstädter, die nun für zehn Tage auf einem großen Banner am Rathaus beim Verkehrskreisel zu sehen sind. Ein weiteres Banner hängt in der Nähe eines Fastfood-Lokals an der Elisabeth-Selbert-Straße.

Zudem wurden in lokalen Geschäften und an öffentlichen Orten bereits die ersten von einhundert Plakaten mit dem Motiv aufgehängt. Auch werden 500 Postkarten verteilt. Doch damit nicht genug, es wird, in Zusammenarbeit mit der Stadt, ein Videoclip entstehen. Gefördert wurde die Aktion durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben“ Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit ,des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Wer diese Aktion mit seiner Unterschrift unterstützen möchte kann dies tun auf der Webseite des Vereins, www.zusammenleben-der-kulturen.de