Foto-Ausstellung in der Langener Stadtbücherei Gesichter der Toleranz und Weltoffenheit

Zeichen setzen für das Miteinander: Unter anderem mit dem Slogan „Langen für alle“. Foto: Stadt Langen/p

Langen (red) – Am Sterzbach leben Menschen aus 130 Nationen zusammen. Hinzugekommen sind in jüngerer Zeit auch zahlreiche Flüchtlinge, denen etwa 300 ehrenamtliche Helfer auf vielfältige Weise zur Seite stehen.

Der Langener Fotograf Gareth Tynan hat einige von ihnen mit seiner Kamera eingefangen und auf Papier gebannt. Zu sehen sind die Porträtfotos bis Samstag, 4. März, in einer Ausstellung in der Stadtbücherei. Unter dem Titel „Gesicht zeigen für eine weltoffene, tolerante und vielfältige Stadt Langen“ präsentiert die Schau auch Menschen, die den Neuankömmlingen Willkommen sagen und ihnen helfen. Mit Statements wie „Ich helfe Flüchtlingen, weil es mir Spaß bereitet“, „Es ist wichtig für die Integration“ oder „Langen für alle“ setzten sie ein klares Zeichen. Die Aufnahmen entstanden im vergangenen Sommer auf dem „Mu-Gi-Fest“ für Kinder und Jugendliche, dem Willkommensfest für Flüchtlinge und dem Interkulturellen Stadtfest. Auf die Beine gestellt hat die Präsentation das städtische Integrationsforum Langen. In ihm arbeiten Vertreter von Parteien, der Stadt, des Ausländerbeirates und internationalen Kulturvereinen zusammen. Angesiedelt ist das Integrationsforum in der städtischen Fachstelle Migration.

Die Ausstellung wurde gefördert durch das Projekt „Demokratie Leben“ des Bundes-Ministeriums für Familie, Kinder, Jugendliche und Senioren. Der Künstler und Fotograf Gareth Tynan lebt seit 1988 in Langen und hat sich durch seine zahlreichen fotografischen Werke einen Namen gemacht. 2016 wurde er mit anderen Mitgliedern der Künstlergruppe Art People mit dem Kulturellen Förderpreis der Stadt Langen ausgezeichnet. Zu seinen Werkschauen gehören unter anderen die Ausstellungen „Kleinbewohner in Langen“, „Noche de Flamenco“, „Crayfish“ oder „Ein Abend für Afrika“. Daneben zeigte er seine Bilder auch einem breiteren Publikum in der Region und darüber hinaus.