Da stellten sich Kinder der Kita und der Schola der Gemeinde mit dem Orchester der Geschwister-Scholl-Schule auf den Altarstufen auf, der Kirchenchor und das Quartett Le Trompelle der Frankfurter Bläserschule. Der Chor und die Instrumentalisten bereicherten die Feier mit anspruchsvollen Sätzen, die Bässe kündeten, „Veni, veni Emmanuel“. Mit den Kindern Jan, Lena, Marlis und Sophie sowie Nicole von Keitz am Klavier sang der Chor „Im Advent, im Advent ist ein Licht erwacht“.
Der Kindergarten stimmte „Kleine Lichter“ an und fragte, „Hast du schon entdeckt“, die Bläser spielten Bach und von Weber. Aus der „Weihnachtsbäckerei“ berichteten die Schüler in Schola und Schulorchester. Mit „Tauet Himmel, den Gerechten“ und dem modernen „Christmas Lullaby“ gefielen die Sänger um Tobias Prautsch. Immer wieder waren die Besucher im voll besetzten Gotteshaus aufgefordert, die Stimmen zu erheben.
Eine besondere, heitere Note erfuhr der Abend durch Geschichten und Anekdoten, die Kirchturm-Komödiant Stefan Heberer und seine Mitspieler vortrugen. So in bayerischer Mundart von einer Krippe mit beschädigten Figuren, die durch Batman mit Pistole, Brontosaurier und einem Engel auf dem Motorradl ersetzt wurden, von Rotkäppchen, Pizza und Weißbier: „Advent, Advent, der Bärwurz brennt“ lautete der Liedtext passend.
Die Geschichte vom krächzenden Engel Lukas lehrte, dass „Gesang vom Herzen“ kommen muss, um zu erfreuen. Platz eins bei der vorausgegangenen Ermittlung der Lieblingslieder zum Fest, „Macht hoch die Tür“, sangen freilich wieder alle gemeinsam an. Adventlich war auch die Einladung zum Treffen bei Kinderpunsch, Glühwein und Lebkuchen und ums Lagerfeuer auf dem Kirchhof.