Dokumentation zum Kreiserziehungsheim im Stadtmuseum Ausstellung erinnert an bedrückende Kinderschicksale

Diese Skulptur von Reinhold Mehling erinnert an das Schicksal der Kinder, die während der NS-Zeit im Kreiserziehungsheim untergebracht waren. Bild: privat

Mühlheim – Nach einer zweitägigen Ausstellung Ende März in den Originalräumen des ehemaligen Kreiserziehungsheims (heute hessische Bereitschaftspolizei) bietet die „Initiative Kreiserziehungsheim“, in der sich engagierte Mühlheimer Bürgerinnen und Bürger, das Bündnis „Bunt statt Braun“, Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums sowie der Mühlheimer Geschichtsverein zusammen geschlossen haben, Interessenten die Möglichkeit, sich an fünf Tagen im April und Mai die Ausstellung „Erziehung im Nationalsozialismus – Das Kreiserziehungsheim Mühlheim“ im Stadtmuseum in der Marktstraße 2 anzusehen. Dort ist die Ausstellung ab Sonntag, 14. April, zu sehen.

Anhand von zahlreichen Dokumenten, Gegenständen, historischen Fotos und Audioaufnahmen von Zeitzeugen können sich die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung über das Leben und die Schicksale der Kinder und Jugendlichen sowie die Zustände in dem ehemaligen Kinderheim während der NS-Zeit informieren.

Erster Termin ist Sonntag, der 14. April von 14 bis 17 Uhr. Dann folgen jeweils zu den gleichen Öffnungszeiten die Sonntag, 21. April, 28. April, 5. Mai und 12. Mai. Es wird an allen diesen Sonntagen möglich sein, jeweils auch an einer Führung teilzunehmen.

Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am 14. April um 15 Uhr durch den Initiator und Sprecher der Ausstellungsinitiative, Frank Zimmermann und den Vorsitzenden des Geschichtsvereins, Karl-Heinz Stier.

Wenn das Anliegen von Gruppen oder Schulklassen besteht, außerhalb der genannten Termine die Ausstellung auch mit Führung zu besuchen, kann bei Karl-Heinz Stier unter der z 0171 – 5331425 oder per E-mail unter karl-heinz_stier[at]web[dot]de ein Terminwunsch angemeldet werden.
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