Das Paar lebte zunächst in der Ebertstraße, 1966 sind sie ins Eigenheim am Brunnenweg im jungen Stadtteil Markwald eingezogen, das er selbst gemauert hat. 1975 nahm er eine Stelle als Schlosser bei der BfG-Bank in Frankfurt an, erledigte Reparaturen und richtete Räume ein. Die Abteilung wurde Mitte 1989 aufgelöst, Wolpert ging vorzeitig in Rente. „Ich war dann mehr Maurer als Schlosser“, blickt er auf den Bau des Hauses der Tochter zurück. Bis heute hegt er aber auch sein eigenes Haus und den Garten. Die Ehefrau verstarb 2014. Bis zum vergangenen Jahr spielte er bei der Sport-Union Schach, regelmäßig trainiert er im Sportzentrum und bei der Turngemeinde Dietesheim für das Sportabzeichen, das seine Familie zu sechst ablegt. Gerne ist er mit dem Fahrrad unterwegs, vor fast 60 Jahren begann er, unsere Zeitung zu lesen, „damit man die neue Heimat kennenlernt“.
Stadtpost Mühlheim
16.12.2021
Ottmar Wolpert feierte seinen 90. Geburtstag Sportskanone in neuer Heimat
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