Karina und Anna kommen aus der Schlossstadt und halten zum Finale stolz die Ergebnisse der vergangenen Stunden in die Höhe. Unter ihren Kunstwerken, die sie an der Anton-Dey-Straße gestaltet haben, ist ein Bild, das mit Zahnbürste, Sieb und Wasserfarben entstand. Mit den Geräten zauberten die Mädchen gesprenkelte Farbpunkte um die Eichenblätter, die sie auf dem Papier verteilt hatten.
In hohen Metallzylindern zogen die jungen Christen selbst gestaltete Kerzen. Die bunten Windräder haben sie ebenfalls mit Hilfe von Gemeindepädagogin Petra Berger und den Gruppenleitern geformt. Auch die Begleiter waren 19 an der Zahl, was eine gute Gemeinschaft wachsen ließ. Und Gespenster – so nannten sie die in Stoff eingepackten Bälle mit einem Schweif und einem Gummi zum Schleudern.
Wegen der Pandemie war das Programm heuer gekürzt und komplett ins Freie verlegt, erläutert Petra Berger. Sie hat die Mädchen und Jungen zudem gebeten, eigene Lunch-Pakete mitzubringen. Denn die Regeln der Regierenden zu Corona verhinderten diesmal die Zubereitung und das Servieren von Speisen, was in den vergangenen Jahren ein beliebtes Angebot war.
Zum Programm zählten auch Experimente mit Wasser. Die Mitarbeiter, Kirchenvorstände, Eltern und jugendlichen Teamer starteten das Treffen der Schüler aus dem Dekanat ganz entspannt in Liegestühlen auf der Wiese. Ähnlich klang der verkleinerte „Kirchentag“ auch aus, die Beteiligten nahmen sichtlich Spaß und Freude mit nach Hause.