OPEN DOORS Mit den Bussen an den Festivaltagen kostenlos im Stadtgebiet unterwegs Bequem zu den Konzertorten

Der Frankfurter Sänger Gastone tritt am Festival-Samstag vor der Hugenottenhalle auf. Rechts: Bürgermeister Gene Hagelstein, Dirk Peter und Michael Kercher präsentieren das Open Doors-Plakat, Stadtwerke-Chef Kirk Reineke zeigt Flyer und Plan aller Spielorte, der auch als „Fahrschein“ für die städtischen Shuttle-Busse gilt. Bild: p / Postl

Neu-Isenburg – Beim 31. Open Doors Festival vom 21. bis 23. Juli spielen im ganzen Stadtgebiet Bands aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen. Wie bereits im vergangenen Jahr wird dafür die Frankfurter Straße erneut nicht gesperrt. Um die 16 Konzertorte trotzdem bequem erreichen und auf das Auto verzichten zu können, bieten die Stadtwerke erstmals einen kostenlosen Busservice für die hoffentlich zahlreichen Musikfans an.

Die einzelnen Orte vom Bahnhof im Westen bis zum Hotel Kempinski im Osten, dem Robert-Maier-Haus im Norden und dem Naturfreundehaus im Süden liegen nicht gerade fußläufig beieinander. Die Verbindung soll durch die Busse gelingen. „Wir haben festgestellt, dass die meisten Konzertorte direkt an oder in der Nähe von Haltestellen der einzelnen Linien liegen“, berichtet Kirk Reinke, Chef der Stadtwerke.

So entstand die Idee, dass alle Besucher des Festivals an allen drei Tagen kostenfrei mit dem Bus innerhalb von Neu-Isenburg zu allen Lokalitäten fahren können. Das kostenlos bezieht sich aber nur auf das Stadtgebiet. Wer von den Nachbarstädten mit dem ÖPNV anreist, muss bis Neu-Isenburg ein Ticket lösen.

Im Fall der Hugenottenhalle, der Kaffeefahrt am Bahnhof oder bei Grate N’ Plate an der Frankfurter Straße hält der Bus direkt vor der „Haustür“. Bei anderen Locations wie zum Beispiel der Frankfurter-Sparkassen-Bühne im Treffpunkt müssen die Musikfans ein paar Meter laufen, aber viel mehr als 100 Meter sind es selten. Mit den Buslinien der Kreisverkehrsgesellschaft und der Stadtwerke lassen sich die einzelnen Locations also sehr gut zu erreichen. Zum Kempinski-Hotel wird eigens eine Linie eingerichtet. An eine Verstärkung während der Festivaltage auf den einzelnen Linien ist aber nicht gedacht. Diese sind nach Fahrplan in der Regel halbstündlich, sonntags stündlich unterwegs. Interessierte sollten sich also vorher informieren, zu welchen Zeiten an welchen Haltestellen die Busse ankommen und abfahren.

Die Nutzung des Angebots ist einfach. So kann man einfach den Open Doors-Flyer fotografieren und auf dem Handy dem Busfahrer vorzeigen. Dies gilt als freier Bus-Eintritt.

Und wer kein Handy hat, der schnappt sich einfach den Flyer, der an jedem Veranstaltungsort ausliegt und dann als Fahrschein gilt.

Festspiel-Organisator Michael Kercher freut sich über die Neuerung: „Mit diesem mobilen Service möchten wir die Musikfans dazu ermutigen, so viele Bands wie nur möglich zu erleben.“
 hok

Infos im Internet

opendoorsfestival.de

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