Von dem Geld sollen neue Spiel- und Bewegungsgeräte für den Schulhof angeschafft werden. Denn die Pandemie habe den Bewegungsmangel bei den Schülern verstärkt: „Unser Schulhof soll schöner werden und mehr Angebote für die Pausen erhalten, um die Schülerinnen und Schüler zu animieren“, so Schmidt. Die Umgestaltung des Schul-Außengeländes schreite voran. „Wir haben ja schon die Hütte für die Pausen-Spielgeräte angeschafft, dazu eine Sitzgruppe und eine Sitzbank, und jetzt erst kürzlich noch ein paar Einräder, die bei den Schülern recht beliebt sind – aber es soll weitergehen“, so Schmidt. „Glücklicherweise haben wir eine Landschaftsarchitektin als Mutter in unseren Reihen, somit konnten wir eine fachliche Planung unserer Wünsche darstellen, diese wollen wir jetzt nach und nach realisieren.“
So eine Aktion sei ein besonderes Erlebnis für die ganze Schulgemeinschaft, „das hat immer positive nachhaltige Wirkungen“, findet Schulleiter Ralph Hartung. Einen Tag vor Ferienbeginn sei kaum noch jemand für Curriculum-Aktivitäten zu gewinnen, also nutzt man die Zeit für etwas anderes Gewinnbringendes. Auch Bürgermeister Gene Hagelstein lobt das Engagement der Schulgemeinschaft. „Wenn sich jeder in seiner Weise einbringt, und davon habe ich hier den Eindruck, dann bewirkt das schon was“, so Hagelstein. Er selbst gibt den Startschuss für den ersten Klassenverband.
Damit es nicht zu viel „Chaos“ auf der Laufstrecke gibt, wird in Wellen nach Klassenverbänden gestartet. Für die Organisation zeichnet Schulsportleiter Frederic Michels verantwortlich. Für motivierende Unterhaltung auf dem Hof sorgen die Schulbands. „Wir nutzen diese Gelegenheit im doppelten Sinne, es ist für die Bands eine Generalprobe für den Newcomer-Contest bei Open Doors – und sie können sich der Schulgemeinschaft schon mal im großen Rahmen präsentieren“, sagt Musiklehrer Jörg Neuberger. Aber auch die Abitur-Klasse 2024 nutzt die Gelegenheit, um ihre Kasse für die Abschlussfeier aufzubessern. Die selbst gebackenen Muffins und Kuchen sind recht begehrt.
Myla, Wintana und Sophia aus der 5c sind das erste Mal beim Lauf dabei und haben Sponsoren in ihren Familien gefunden. „Mich unterstützen mein Papa und mein Opa, die finden die Aktion gut“, sagt Myla. Sophia wird von Mutter und Vater und von ihrer jüngeren Schwester gesponsert – diese will 50 Cent pro Runde von ihrem Taschengeld abzwacken.
lfp
