Rubrik: Stadt Offenbach informiert in Einfacher Sprache Was im Bereich Bildung passiert

Alle drei Jahre gibt es einen Erziehungs- und Bildungsbericht der Stadt Offenbach. FOTO: P

Offenbach – Alle drei Jahre gibt es einen Erziehungs- und Bildungsbericht der Stadt Offenbach. In dem Bericht wird erklärt, was gerade im Bereich Erziehung und Lernen in Offenbach passiert.

Ein wichtiges Thema sind die Folgen der Corona-Krise im Bereich Bildung in Offenbach. Wichtig ist auch die Entwicklung der Digitalisierung in Schulen, der Stadt-Bibliothek und der Volkshochschule.

Seit Beginn der Corona-Krise mussten Kitas, Schulen, die Volkshochschule, Museen oder Musikschulen immer wieder schließen. In dieser Zeit gab es keinen Unterricht, keine Betreuung und keine Lern-Programme.

Kinder, Schülerinnen und Schüler mussten deswegen lange zuhause bleiben. Sie konnten nicht so oft Freunde im gleichen Alter treffen. Fach-Personen sagen: Das ist nicht gut, da man auch durch den Kontakt mit anderen Menschen lernt. Auch konnten die jungen Menschen weniger Zeit mit Lernen verbringen. Viele Eltern mussten die Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern übernehmen. Für die Eltern war das sehr anstrengend. Um zu helfen, hat die Stadt viele Angebote organisiert. Zum Beispiel:

– großes Aktions-Programm für Kinder im letzten Kita-Jahr

– Corona-Tests in den Kitas

– Angebote in den Schul-Ferien, um schwierige Lerninhalte nachzuholen

Die Schulen können auch Geld bekommen, für neue Ideen zum Lernen nach Corona. Hier hilft ein Programm vom Land Hessen. Es heißt „Löwenstark - der Bildungskick“.

Es gibt Fortschritte in der Digitalisierung und Bildung. Wegen Corona mussten Bildungs-Orte schnell auf digitale Technik wechseln. Das ging in Offenbach gut, da man schon früh geplant hat, mehr Geld für digitalen Unterricht auszugeben. Das Geld kommt aus einer Förderung mit dem Namen „Digital-Pakt“. In Zukunft haben Offenbacher Schulen W-LAN, Unterrichts-Räume mit mehr digitaler Technik und Tablets. Erste Schulen können schon digital unterrichten, zum Beispiel: Die Leibnizschule, Grundschule Buchhügel, Ludwig-Dern-Schule und Lauterbornschule. Für die Digitalisierung werden 9,67 Millionen Euro ausgegeben. Für den Kauf von Tablets wurden noch einmal 2,7 Millionen Euro bezahlt.

Die Stadt-Bibliothek entwickelte auch viele digitale Angebote. Neu ist die Bibliothek der Dinge, der Makerspace und die FamilienZeit. Während der Corona-Pandemie haben viele Menschen Bücher, Hör-Geschichten und Spiele ausgeliehen. Ab dem nächsten Jahr können auch Notebooks, Tablets und Computer-Spiele ausgeliehen werden.

Durch Corona konnten die Kurse der Volks-Hochschule nicht normal stattfinden. Viele zugewanderte Menschen konnten nicht am Sprach- und Integrationskurs teilnehmen. Für diese Kurse gab es wegen der Hygiene-Regeln nur wenige Plätze. Deswegen müssen viele Menschen auf eine Warte-Liste für den Sprach- und Integrationskurs. Die Volks-Hochschule musste ihre Veranstaltungen online anbieten. Doch viele haben keinen Computer. Oder sie können daheim nicht gut lernen, zum Beispiel, weil sie keine Kinder-Betreuung haben. Die Corona Krise und der Wechsel von Kursen vor Ort zu Online-Kursen ist schlecht für die Integration und Teilhabe.

Der Erziehungs- und Bildungsbericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: www.offenbach.de/bildungsdaten

Weitere Informationen sind bei der Volkshochschule Offenbach - Fachstelle Bildungskoordinierung und Beratung erhältlich. Die Telefonnummer lautet z 069 8065-3838.
kho