Berufsakademie: Großes Interesse an Speed-Dating und Studienplätzen Weiter auf Wachstumskurs

Sowohl das Interesse am Speed-Dating als auch am dualen Studium ist groß. Daher ist es nur eine Frage der Zeit, wann der vor zehn Jahren eingeweihte Campus in Urberach zu klein wird.

Urberach – Einen Studienplatz jetzt schon fürs Wintersemester 2023 sichern? Das konnten künftige (Fach-)Abiturienten kurz nach dem Start des Semesters 2022 an der Berufsakademie Rhein-Main (BA).

Da Unternehmen längst auf der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften für das kommende Jahr sind, hatte die BA Interessierte eingeladen, beim Speed-Dating mit Studienplatzbörse Firmen kennenzulernen, kurze Bewerbungsgespräche in lockerer Atmosphäre zu führen und so die Weichen für ein duales Studium stellen. Sowohl ältere Semester als auch das BA-Team nahmen sich Zeit für Gespräche.

Vor allem aber nutzten sie die Chance, mehr als 30 attraktive Unternehmen kennenzulernen, die Studienplätze für das Wintersemester 2023 anbieten. Besonders aufschlussreich für die Besucher: Einige der Firmenvertreter haben selbst bei der BA Rhein-Main ihre Laufbahn begonnen und konnten beim Speed-Dating aus der eigenen Erfahrung berichten.

Diese dynamische Form, Personal zu gewinnen, ist bei Unternehmen beliebt, ähnlich sehen das auch die Studenten von morgen. In vielen Fällen wurde damit ein wichtiger Grundstein für einen vielversprechenden Berufsstart gelegt.

„Viele der Studienanwärter wissen schon recht genau, wo es für sie hingehen soll, und besuchen gleich die richtigen Stände, andere lassen sich vom Angebot inspirieren“, hat Akademieleiter Bernd Albrecht beobachtet. Vertreter der Partnerfirmen loben das Speed-Dating: „Die Stellen für das nächste Jahr sind ausgeschrieben, und die Suche nach Nachwuchskräften hat begonnen. Daher wissen wir diese gute und unkomplizierte Möglichkeit, Fachkräfte zu finden, sehr zu schätzen. Diese Veranstaltungsform hilft, ein viel besseres erstes Bild von einem Bewerber zu bekommen.“

„Das Speed-Dating war gut. Diese Form der Vorstellungsgespräche ist viel persönlicher! Das war super! Ich habe einige gute Gespräche mit sehr interessanten Unternehmen führen können“, sagte eine Besucherin stellvertretend für viele.

Der große Andrang am BA-Studium macht aber auch Überlegungen für die Zukunft nötig: „Wenn das so weiter geht, wird der Beton folgen müssen“, sagt BA-Chef Albrecht, für den ein Erweiterungsbau – zehn Jahre nach Fertigstellung des Campus – keine Utopie mehr ist.

 chz