Wohnungsmarkt in der Region nur schwer eine Wohnung finden könnten. „In Anbetracht der herausfordernden Aufgabe, die uns zugewiesenen Geflüchteten im Main-Taunus-Kreis unterzubringen, müssen Lösungen gefunden werden“, so die Liederbacher Bürgermeisterin Eva Söllner: „Es ist
gut und richtig, dass auch wir in Liederbach als kleinste kreisangehörige Gemeinde mit dem Mieten
von Unterbringungsmöglichkeiten durch den Main-Taunus-Kreis unseren Beitrag leisten.“
Zum Liederbacher Vertragspaket gehört ein Gebäude an der Höchster Straße für rund 200 Personen, das bereits seit Jahren als Unterkunft genutzt wird. Der Mietvertrag wird um fünf Jahre verlängert. Unterdessen plant der Eigentümer auf dem gleichen Gelände eine Erweiterung für bis zu 90 Menschen. Dieser Containerbau soll in zwölf Monaten errichtet werden und einzelne Apartments mit Nasszelle und Kochgelegenheit bieten. Der Mietvertrag läuft über fünf Jahre.
Parallel dazu planen die Eigentümer eine neue Unterkunft in der benachbarten Rossertstraße, die der Kreis für zehn Jahre mieten will. Wenn das Gebäude in den kommenden Jahren fertig ist, ziehen die bisher in der Höchster Straße lebenden Flüchtlinge in dieses Haus um. Übergangsweise mietet der Kreis an der Rossertstraße für ein Jahr eine dort bereits vorhandene Unterkunft für bis zu 50 Personen. Sie muss dann für den geplanten Neubau abgerissen werden.