„Von ihren Erinnerungen haben wir hoffentlich viel gelernt“, verwies die Pfarrerin darauf, dass man sich bald darauf einstellen müssen, nicht mehr von diesen echten Erinnerungen leben zu können.
Wovon wird dann unser Gedenken getragen?“, fragte Silke Henning in die Gruppe der Teilnehmer. „Die Zeichen unserer Zeit machen uns jetzt schon darauf aufmerksam, dass wir mehr brauchen, als nur Erinnerungen. „Wir brauchen immer wieder die Auseinandersetzung darüber, welche Werte und Richtlinien für ein friedliches Zusammenleben maßgeblich sind – und diese sollten wir auch verteidigen“, betonte Pfarrerin Silke Henning.
Eine weitere Kranzniederlegung erfolgte am Mahnmal vor dem Rathaus und schließlich noch an der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim-Haus. Dort fand anschließend auch die Lesung und ein Gespräch mit Bärbel Schäfer und Eva Szepesi statt (siehe Seite 7).