Landfrauen erfahren Wissenswertes über KI Kein Ersatz für eigenes Wissen

Hemke Feith war bei den Landfrauen mit einem Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz zu Gast. Bild: p

Bergen-Enkheim (red) – Künstliche Intelligenz, kurz: KI, Segen oder Fluch? Die Frage blieb offen bei dem Vortrag, den Hemke Feith bei den Bergen-Enkheimer Landfrauen hielt. Feith, der mit seiner Frau die Firma Jemke Solutions an der Triebstraße gegründet hat, sprach über das schwierige Thema der künstlichen Intelligenz; die Vorteile aber auch über die Probleme dieser zukunftsweisenden Technologie.

Chat GPT, ein Computerprogramm, das mit entsprechend gefütterten Informationen Lösungswege vermitteln kann, ist die Voraussetzung. In nahezu allen Dingen des täglichen Bedarfs bestehe die Möglichkeit,

dieses Wissen abzufragen und zu nutzen. Das breit gefächerte Angebot, zum Beispiel in der Medizin, der Landwirtschaft, in sozialen Bereichen, der Spracherkennung und vielem mehr, eröffnet hilfreiche Unterstützung, die jederzeit abrufbar ist. Sinnvoll eingesetzt biete die KI unendlich viele Vorteile und Möglichkeiten, die das tägliche Leben erleichtern können, hieß es im Vortrag. Auf jeden Fall werde es in Zukunft nach und nach zu grundlegenden Veränderungen kommen. Wichtig sei jedoch, die gespeicherten Informationen als Inspiration und nicht als Ersatz für eigenes Wissen zu sehen, stellte Feith in seinem Referat klar.

Bei solch einem breiten Anwendungsspektrum müsse natürlich auch mit Missbrauch gerechnet werden. Doch der Fortschritt sei Feiths Meinung nach nicht mehr aufzuhalten, Bedingung sei jedoch ein maßvoller Umgang. Deshalb sei eine äußerst sensible Sicherung der Daten zwingend notwendig. Der aktuelle Datenschutz alleine reiche nicht mehr aus, betonte der Vortragende. Auch müssten die Urheberrechte entsprechend geschützt werden.

Die Landfrauen hatten viele Fragen zu dem Thema, die Hemke Feith geduldig beantwortete.