Seniorenfasching im Riederwald Die Crux mit der Technik

Filip und Judith rappten auf der Bühne – mit anfänglichen Mikrofon-Problemen. Fotos: Schneider

Riederwald (js) – Im Gemeindesaal der Heilig-Geist-Kirche im Riederwald starteten die Frankfurter Karneval-Gesellschaft Narhalla und der Frankfurter Karneval-Verein 1911 mit seiner Maa-Gard die erste Veranstaltung in diesem Jahr. Der Elferrat besteht dort aus sechs Personen, denn mehr passen nicht auf die Bühne. Sitzungspräsidentin Michaela Reichmann führte etwas stolpernd durch das Programm, denn Abläufe und Technik suchten noch einen gemeinsamen Weg. Den hatten die „Crazzy Monkeys“ der Narrhalla schon gefunden, denn bei der Polka der jungen Damen im Alter von 8 bis 15 Jahren klappte alles – da hatte sich das intensive Training ausgezahlt.

Filip und Judith aus Nieder-Weisel traten als Rapper auf und der ausgestreckte Daumen verwies auf die große Facebook-Gemeinde. Erst nach der Hälfte der Darbietung fiel auf, dass das Headset der jungen Dame keinen Mucks von sich gab und schnell gegen ein Mobiles getauscht werden musste. Solo-Tanzeinlagen kamen von Janina, Martha und der 14-Jährigen Saskia von der Maa Gard. Das Lampenfieber war verflogen, sobald die Musik erklang. In ihrem Vortrag schilderte Lara wie es ist, wenn die Eltern außer Haus sind und mit dem kleinen Bruder eine Sause gemacht wird. Das jähe Ende naht allerdings, wenn die Eltern früher zurück sind als erwartet – Erfahrungen einer Heranwachsenden eben. Playbackshow und Männerballet komplettierten die Showeinlage, bevor zum Schluss noch das Frankfurter Kinderprinzenpaar mit Gefolge vorbei schaute. Die älteren Damen und Herren waren ein dankbares Publikum und so bleibt es zu hoffen, dass die nächsten Sitzungstermine wieder reibungsloser über die Bühne gehen.

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