Tragikomödie wird verlängert Franky bleibt

Dunkle Geschäfte in Bornheim in „Franky go home“. Bild: p

Bornheim (red) – Wegen der großen Nachfrage geht die Tragikomödie „Franky go home“ in die Verlängerung. Weitere Aufführungen stehen in der Interkulturellen Bühne, Alt-Bornheim 32, am 26. und 27. Januar sowie am 9. und 10. Februar auf dem Programm.

Waffenhandel, Kriege, Flucht und Migration sind ein Teufelskreis, der sich endlos fortsetzt. In „Franky go home“ spielt sich dieses Geschehen nicht auf der großen Weltbühne, sondern im Mikrokosmos Bornheim ab, gewürzt mit jeder Menge Lokalkolorit. Hauptakteure in dem Stück von Yusuf Kilic, unter der Regie von Nico Strauch, sind der Eisenwarenhändler Heckler und sein bester Kunde Koch. Heckler, eine Krämerseele wie aus dem Bilderbuch, will nur ungestört seine Waffen verkaufen. Koch, eine zwielichtige Gestalt, tut so, als könne er kein Wässerchen trüben. Offensichtlich ist er aber in alle möglichen dunklen Machenschaften verwickelt und bietet anderen Bürgern ungefragt seinen Schutz und Beistand an.

Dann passieren merkwürdige Dinge in Bornheim. Menschen werden auf offener Straße überfallen und ermordet. Außerdem nimmt der Migrationsdruck an den Bornheimer Außengrenzen immer mehr zu. Die Lösung scheint schnell gefunden: Ganz Bornheim wird bewaffnet und eine Bürgerwehr soll die angeblich gestörte, öffentliche Ordnung wieder herstellen.

Tickets gibt’s unter interkulturelle-buehne.de im Internet.